Full text: Staatshandbuch für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach

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Elementarlchrer. 
Richard Lindig, zugleich für Zeichnen, Stenographie und Singen. 
Yulius Korn, zugleich Zurnlehrer. ’ 
Nehuungsführer: Kümmereiaffiftent Gntberlet. 
Schuibiener: Tsriedrich Vergner. 
  
2. Renlaymnafium zu Eifenadh. 
Den erften Grund bierzu legte eine vom Gtadtratb zu Eifenadh 1843 als 
öffentliche Lehranftalt fir Knaben und Mädchen errichtete Realfchule, welche nad) Aus- 
fheidung der beiden Mädchenklafien 1848 aus vier Knabenklaflen befland. Mit dem 
Anmwahten der Tyrequenz der Anftalt fliegen die Anfprlihe an diefelbe, daher fie am 
1. April 1850 in eine Landesanftalt verwandelt und erweitert ward. Mit Michaelis 
1861 ward fie wie eine preußifche WRealichule I. Orbnumg organifirt. Die Anfalt 
beftebt demnach aus fechs Klaflen. Die drei oberen Maflen (Brima, Selunda, Tertia) 
mit je zweijährigen Kurjus find je in zwei Abtbeilungen mit einjährigem Lehrgang 
gejondert. Ein neues Schulgebäupe ift am 24. Juli 1862 eingeweiht worden. 
Sit: Schmelgerfiraße Nr. 19. 
In Betreff der Borfchule des Realgymnafiums f. beim Uymnafium zu Eifenadh. 
Direltsr. 
Dr. Hermann reridhs, Hofrath. 
Orbentliche Lehrer. 
Dr. Urih Steele, PBrofefior. Ludwig Bätgen, Profeflor @. 
Dr. Eduard Höhn, Profefforr. Carl Yröblid. Wilbelm Ginm. 
Dr. Mar Löwifd. Dr. Wilhelm Nicolai (Pr.Lw.D.2.). Dr. Edmund 
Liehetran. Dr. Arthur Gent. Dr. Günther Koh. Dr. Aubolf 
Dietrich, Hülfslehrer. 
Elementarlchrer. 
Wilhelm Stolz, zugleich für Singen. 
Rebenlchrer. 
Adolf Bande für Zeichnen und Qurnen. 
Kaffeverwaltung: das Großberzogl. Rechunugsamt. 
Säuidiener: Wilhelm Kohl. 
IV. Die Gymnafien. 
1. Gymnafium Gullelmo-Ernestinum zu Weimar. 
Schon in der Mitte des 16. Jahrhunderts befand zu Weimar eine Stabt- und 
Tandichule, welche, vorzüglich begünftigt von den Herzögen Johann, ‚gjbenn Ernft 
und Wilhelm IV., fpäterhin (den 9. Januar 1712) von dem Herzog Wilhelm Ernft 
zu einem GBymnafium erhoben und (mit einem neuen Schulgebäude verjehen) am 
30. Oftober 1716 als foldhes feierlich eingeweiht wurde. — Du den bedeutendften 
Stiftungen für daflelbe gehören die des Herzogs Wilhelm IV. vom 28. Mai 1658 
und die dbe8 Herzogs aigetm Ernft vom 30. Oktober 1717 an Gelb (und an Ge- 
treide fiir die Armen), roelche zuge jährlih unter dem Namen bes Heinen und des 
großen Wilhelmatages von dem Gymnafium feierlich begangen werden; ingleichen die
	        
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