bey den Tausenden von Gewerben, welche dieses Salz ver-
arbeiten, nicht nachtheilig seyn, und ich trage darauf an,
daß Alaun mit einem Eingangszoll von 2fl. 30 kr. fuͤr den
Sporco-Centner belegt. werde.
Baumbdl, Olivendl, hat bieher einen Jollsatz
von 20 fl. gehabt und der Ausschuß schlägt 0 fl. und
Ao kr. vor. Bey dem häufigen und nothwendigen Be-
darf dieses nur allein reinen und fetten Oeles (in vielen
Gewerben unentbehrlich) kann man wohl nur um beßwil-
len buf die Idee gekommen seyn, einen Zollsatz von ro fl.
vorzuschlagen, weil man glaubte, Olivendl sep mit Mohn-
oder andern Saamendlen zu ersetzen. Dieß ist indessen
keineswegs der Fall und letztere können in den Gewerben
das Olivendl durchaus nicht ersetzen.
Wenn also die Regierung nicht geneigt seyn sollte,
die Fabriken in so fern wieder zu begünstigen, daß letztere
das Ollvendl bey getroffenen Vorsichtsmaßregeln um einen
sehr niedrigen Zollsatz bekommen, schlage ich für den
Sporco-Ctr. 3 fl. 20 kr. Eingangszoll vor, im andern Fall
aber stimme ich mit dem Ausschuß.
Blepzucker wurde bieher in Bayern noch nicht
im Großen bereitet und nur seit der Jollvereinigung mit
Würtemberg ist innerhalb der Zolllinie eine Fabrik davon,
nämlich in Heilbron. Bey dem häufigen Gebrauch in
den Färbereyen, Cottonfabriken 2c trage ich auf einen
Zollsatz von ##fl. co kr. für Bleyzucker an.
Caffee setzt Herr v. Utzschneider in seinem Vo-
tum pr. Cir. auf 15 fl. Ich würde dafür stimmen, wenn
dagegen die Brücken= und Pffasterzblle aufgehoben und
die Gemeinden aus dem Zollärar entschädigt würden:
außerdem mit dem Ausschusse von 20 fl.
Carraben haben einen sehr niedrigen Prels, wer-
den aber in der Medicin häufig gebraucht, weßhalb hoch=
stens auf 50° kr. im Eingange.