Full text: Verhandlungen der Zweyten Kammer der Ständeversammlung des Königreichs Bayern im Jahre 1827/28. (13)

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heit und geschmackvollem Schnitt denen des Auslandes 
noch nachstehen, wie das bey mehrern der Fall ist, so 
moͤchte selbst zur Aufmunterung der inlaͤndischen Schrift- 
gießereyen einstweilen der Zollsatz von 0 fl. genügen. 
3) Der freye Ausgang von Lumpen, Proceßacten, 
des alten ungefärbten Fließ-, Noten= und Zeichenpapiers 
dürfte gleichfalls zum Besten der Papierfabriken zu er- 
. schweren seyn; 
4) ingleichen die nach dem Tarif frepe Ausfuhr des 
Düngers für den Landbau und 
5) der Roßhaare, wegen der vielseitigen nützlichen 
Verwendung derselben im Inlande. 
Nachträglich muß ich noch die Aeußerung des Hrn. 
geh. R. v. Utzschneider, den Rohzucker betreffend, 
anführen, nach welcher mit dem Rohzucker, wenn er 
für Jedermann zu einem billigen Preis (4 fl. 24 kr.) 
eingelassen wird, auch zugleich gestoßener raffinirter Zucker 
eingeschwärzt, mithin die Staatscasse sehr benachtheiligt 
werden dürfte und würde. 
Endlich unterstütze ich die Anträge des Hrn. Baron 
von Closen, den Vorbehalt der Regulirung der Zoll- 
sätze des gegenwärtigen Tarifs für die nächste Stände- 
versammlung betr.; den des Hrn. v. Stachelhausen, 
daß zu den Jollstellen nur brauchbare und rechtliche Per- 
sonen ernannt; den jüngsten Antrag des Herrn Baron v. 
Closen hinsichtlich der Zollsätze für's Getreide, und den 
des Hrn. G. Raths v. Utzschneider, daß den Zoll- 
behdrden zur leichtern Beurtheilung der Waaren eine kurze 
Beschreibung der Erkennungszeichen derselben für 
die Zollbediensteten mitgetheilt werden mochte, wodurch 
vielen Betrügereyen vorgebeugt werden würde. 
Ein verehrtes Mitglied hat auch einen Antrag auf
	        
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