erschbpft hat, was zu sagen war. Nur fuͤge ich noch
hinzu, daß in unserer Gegend viele solche Arbeiten ver-
fertigt werden, so daß wenig von steyerischen Artikeln
dieser Art vom Landmanne gebraucht wird; selbst Hand-
werksleute halten sich an unsere Schmid= und Eisenar-
beiter, welche sehr gute Arbeit liefern. Besonders muß
ich der Messerschmiede in Wendelstein erwähnen, welche
vor mehreren Fahren sehr in Flor waren, und heute
noch berühmt find, und sehr schoöne und gutre Arbeic
liesern. Es wäre nur zu wünschen, daß Herr Collega
Pollmann nach seiner Jusicherung recht guten Stahl
und gutes Eisen verschaffen würde; daun kdunten wir
die auswärtigen Waaren bald entbehren oder mit ei-
nem hohen Eingangszoll belegen.
Nun komme ich auf einen Artikel, wobeny auch
ich betheillgt bin, nemlich auf die Papierfabrikation,
welche in dieser hohen Kammer auch dießmal mehr Auf-
merksamkeit erregt hat, als in frühern Ständeversamm-
lungen. Ich danke sowohl dem verehrten Ausschusse,
als denjenigen verehrten Mitgliedern besonders, welche
sich über diesen Artikel schon ausgesprochen haben und
etwa noch aussprechen werden. — Herr Dr. Rud-
hart hat in selnem zweyten Bande, die Gewerbe be-
treffend, die Papiermühlen und Fabriken zu 232 im
Kdnigreiche Bayern angegeben; ich hätte gewünscht, daß
auch die Anzahl der dabep beschäftigten Arbeiter ausge-
mittelt und aufgeführt worden wäre.
Ich machte daher einen beyläufigen Ueberschlag und
rechne im Durchschnitte direct beschäfrigte Arbeiter etwa
auf 4000, — dann aber eben so viel indirect beschäftig-
te Indiolduen, welche sich daben ernähren. Eine solche
Anzahl von Menschen verdient gewiß Berücksichtigung.
Meine Herren! Es wurde behauptet, daß zu-
gleich eine Summe von Joooo fl. für Papier in'e Aus-