Full text: Illustrierte Geschichte der Sächsischen Lande und ihrer Herrscher. I. Band, 1. Abteilung. Von den Anfängen bis zum Tode Friedrichs des Strengen (1381). (1)

— 155 
über, ein besonderer Vertrag sicherte 
den sonst besitzlos gewordenen Töch- 
tern ein entsprechendes Leibgedinge. 
Dieser Dietrich war vermählt mit 
Mathilde, der Tochter des Mark- 
grafen Ekkihard I. von Meißen. Diese 
Familienbeziehungen zu dem mäch- 
tigen Markgrafen des Nordens in 
Meißen beweisen für das Ansehen 
des Geschlechts; thatsächlich wird auch 
Dietrich von Buzici als ein vor- 
nehmer Mann vom Chronisten be- 
zeichnet, der auf seinem Freigute ge- 
sessen und Lehen nur vom Reiche 
getragen habe. Aus der Ehe des 
jüngeren Dietrich mit Mathilde von 
Meißen entsprangen sechs Söhne und 
eine Tochter. Der älteste der Söhne, 
Friedrich, widmete sich dem geistlichen 
Stande. Er war erst Domprobst von 
Magdeburg und wurde dann Bischof 
von Münster. Der zweite, Dedi, 
erbte die dem Vater 1034 über- 
tragene Markgrafschaft der Lausitz, 
nachdem dieser durch die Mannen 
des eigenen Schwagers am 19. No- 
vember 1034, wie früher schon be- 
richtet wurde, erschlagen worden war. 
Ein dritter und ein vierter Sohn, 
Thiemo und Gero, nannten sich nach 
einer ihnen ebenfalls im Erbe zuge- 
fallenen Herrschaft Brehna bei Halle 
im Gaue Neletici, Grafen von Brehna. 
Thiemo besonders war im Beside der 
unterhalb H HGall 
Bucgz Wetti. Nachdieser Burg nannte 
  
5 af et von Wettin, 
on Brehna und von Kamburg 
der Umschrift dem Schildrand 
genannt „von Kistritz“). 
Nach dem Bildwerk im Dome 
Naumburg, wo er in der Reihe 9|%5“ 
Gönner und Stifter steht. Errichtet 
ward die leicheuig mit de 
übrigen (12, 72). Der Linden 
baum auf o#kn 
Wappen aufzufassen, sondern als Be- 
“ * ber ach ur Verstärkung. 
Den ch der Wappen kannte 
man n des Thiemo noch 
hulich trug man das 
Schwert in der Hand, die Schwert- 
fessel um die Scheide geschlungen 
man gürtete es erst um, wenn 
zu Pferde sg Siehe auch voe 
übrigen Stifterfiguren.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.