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über, ein besonderer Vertrag sicherte
den sonst besitzlos gewordenen Töch-
tern ein entsprechendes Leibgedinge.
Dieser Dietrich war vermählt mit
Mathilde, der Tochter des Mark-
grafen Ekkihard I. von Meißen. Diese
Familienbeziehungen zu dem mäch-
tigen Markgrafen des Nordens in
Meißen beweisen für das Ansehen
des Geschlechts; thatsächlich wird auch
Dietrich von Buzici als ein vor-
nehmer Mann vom Chronisten be-
zeichnet, der auf seinem Freigute ge-
sessen und Lehen nur vom Reiche
getragen habe. Aus der Ehe des
jüngeren Dietrich mit Mathilde von
Meißen entsprangen sechs Söhne und
eine Tochter. Der älteste der Söhne,
Friedrich, widmete sich dem geistlichen
Stande. Er war erst Domprobst von
Magdeburg und wurde dann Bischof
von Münster. Der zweite, Dedi,
erbte die dem Vater 1034 über-
tragene Markgrafschaft der Lausitz,
nachdem dieser durch die Mannen
des eigenen Schwagers am 19. No-
vember 1034, wie früher schon be-
richtet wurde, erschlagen worden war.
Ein dritter und ein vierter Sohn,
Thiemo und Gero, nannten sich nach
einer ihnen ebenfalls im Erbe zuge-
fallenen Herrschaft Brehna bei Halle
im Gaue Neletici, Grafen von Brehna.
Thiemo besonders war im Beside der
unterhalb H HGall
Bucgz Wetti. Nachdieser Burg nannte
5 af et von Wettin,
on Brehna und von Kamburg
der Umschrift dem Schildrand
genannt „von Kistritz“).
Nach dem Bildwerk im Dome
Naumburg, wo er in der Reihe 9|%5“
Gönner und Stifter steht. Errichtet
ward die leicheuig mit de
übrigen (12, 72). Der Linden
baum auf o#kn
Wappen aufzufassen, sondern als Be-
“ * ber ach ur Verstärkung.
Den ch der Wappen kannte
man n des Thiemo noch
hulich trug man das
Schwert in der Hand, die Schwert-
fessel um die Scheide geschlungen
man gürtete es erst um, wenn
zu Pferde sg Siehe auch voe
übrigen Stifterfiguren.