1090.
Im RNamen der heiligen und unteilbaren
Dreieinigkeit. Wir Heinrich, von Gottes
Gnaden der Dritte, Uaiser der Römer,
Augustus. Allen, die Thristus und uns ge-
treu sind, sowohl den nach uns kommenden
als den jetzt lebenden sei kund, daß Wir
zum Heile Unfrer Seele und -auf die Ver-
wendung Unsrer Getreuen: Hartwig, Erz-
bischofs von Magdeburg, Konrad, Bischofs
von Utrecht, Benno, Bischofs von Meißen,
der Laien Wikbert, Hemmo, Werinher, alles,
was ein Dasall des Markgrafen heinrich
Namens Cos im Burgwartbezirk Timucowa
zu Lehen gehabt hat, außerdem ein Dorf
Namens Wiscani, gelegen am Flusse Gana
im Daleminziergau, in der Grafschaft aber
des Markgrafen heinrich, der Meißner Kirche
zum Eigentum übergeben haben, mit allem
Subehör, nämlich Baustellen, Gebäuden, be-
bautem und unbebautem Lande, Wiesen,
Weiden, Gewässern und Wasserläufen, Müh-
len, Mühlengebäuden, Wäldern, Jagden,
Wegen und unwegsamem Lande, Gerodetem
und noch zu Rodendem, mit aller Mutzung,
die sich irgendwie daraus ergeben mag, und
zwar in der Weise, daß die vorgenannte Meiß-
er Kirche nachmals volle Gewalt haben soll,
diese Güter zu besitzen, zu behaupten und
was zu ihrem Krutzen ihr belieben wird mit
ihnen vorzunehmen. Und auf daß die
Kraft dieser Schenkung für immer unverletzt
bestehe, haben Wir diese Urkunde anfertigen
und mit dem Abdruck Unseres Insiegels
** lassen.
Geichen Herrn Heinrichs III., Kaisers
der Römer, Augustus. (enonogramm.)
, der Manzler Dumbert, habe in Der-
tretung des Erzkanzlers Ruothard meine
Gegenzeichnung hinzugefügt. (6 iegel.)
Gegeben am 16. Februar im Jahre der
Menschwerdung CThristi 1000, in der 1I1. In-
diktion, im 56. Regierungsjahre des Herrn
einrich als Königs, im 7. als Kaisers.
lücklich geschehen zu Speier in Christi
Namen. Amen.
Bemerkung: Die Urkunde ist die einzige,
welche Heinrich I. von Eilenburg als Markgrafen
von ueihen ennt.
Der Kaise# "m als He nnchlllgenanntweil
König Heinrich I. zum ges gekrönt war
und Hesslichn i 0 wurde.
im a ist jetz chau, östlich von Döbeln,
wun jetzt weae in der Mähe von Mochau,
a der Jahnabach, der bei Riesa in die lbe
nNach Kämmel und Donadini,
Festschrift zur Weitin · Feier.
eit