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unddreißig hinrichten ließ. Dietrich von Landsberg hat felbstverständlich
auch mehrere geistliche Stiftungen gemacht, u. a. das Klarakloster zu
Werzen#els, in dem seine beiden Töchter Sophia und Gertrud eine
Zufluchtsstätte fanden und wohl auch seine ihn um mehr als zwei
Jahrzehnte überlebende Gattin Helena Aufenthalt genommen hat, und
ferner das Klarakloster zu Seußlitz, in dem er selbst seine letzte Ruhe-
stätte fand. Neben vier Töchtern hatte Dietrich von seiner Gattin
Brakteaten Otto des Reichen und Heinrich des Erlauchten.
Brakteaten sind Blechmünzen von dünnem biegsamen Silberblech, daher sehr
zerbrechlich und nur auf einer Seite geprägt, während die Rückseite dasselbe Ge-
präge vertieft zeigt. Sie kamen im 12. Jahrhundert auf. Die meißnischen Brakteaten
beginnen erst nach Konrad dem Großen unter Otto dem Reichen. Dieser ist gerüstet
mit Helm, Schild und Lanzenfahne. Unmsschrift: OTIrO MARCHIO.
Heinrich ist dargestellt mit Schwert und hellebardenartiger Lanze. Umschrift:
Hlenricus) Diei) G(ratia) Misnensis) Otrientalis) M(archio). Beide natürliche
Größe. (Nach Preusker.)
Helena, einer Tochter des brandenburgischen Markgrafen Johann I,
einen Sohn, Friedrich, mit dem Beinamen Tuta oder Tuto, der ge-
meinhin als „Stammler"“ gedeutet wird, jedoch ohne daß die Richtig-
keit dieser Deutung allgemein anerkannt ist. Dieser war bei dem
Tode des Vaters neunzehnjährig, wahrscheinlich aber schon vermählt
mit der zwei Jahre älteren Katharina von Niederbayern. — Im
Jahre 1286 starb dann jene Kunigunde von Eisenberg, die so viel
Unheil in das wettinische Haus gebracht hatte; zu ihrem Gedächtnisse
machte Landgraf Albrecht eine Stiftung am Katharinenkloster zu Eise-
nach, und da in der betreffenden Urkunde Friedrich und Diezmann