Full text: Illustrierte Geschichte der Sächsischen Lande und ihrer Herrscher. I. Band, 2. Abteilung. Von der Landesteilung von 1382 bis zum Übergange der Kurwürde an die Albertiner (1547). (2)

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mußte, und der dann sein Leben als Gefangener 1463 zu Rochlitz 
endigte. Wir müssen ferner in Betracht ziehen, daß der Streit um 
das Erzbistum Mainz im Jahre 1373, wo vom Kapitel Adolf von 
Nassau gewählt worden war, während die Wettiner den eben erwähnten 
Ludwig in die Stelle bringen wollten, ebenso wie der Streit des Erz- 
bischofs Diether mit einem späteren Adolf von Nassau um dieselbe 
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Gelehrte beim Studium. 
Aus dem Mittelalterl. Hausbuch des Fürsten Waldburg-Wolfegg 
((etzt im Besitz des Germ. Museums zu Nürnberg). 
Würde, unmöglich dazu beitragen konnte, das kirchliche Leben in dem 
von Mainz abhängigen Thüringen zu fördern. Wenn aber so böses 
Beispiel in den höchsten Stellen gegeben wurde, darf man sich nicht 
wundern, wenn auch die niedere Geistlichkeit zu allen möglichen 
Klagen Veranlassung gab durch Verweltlichung und anstößigen Wandel. 
Was beweist es anders als Verweltlichung, wenn 1394 die Augustiner 
Chorherren an der Thomaskirche zu Leipzig auf ihr Ansuchen hin 
vom Bischof Heinrich von Merseburg die Erlaubnis bekamen, anstatt
	        
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