Full text: Illustrierte Geschichte der Sächsischen Lande und ihrer Herrscher. I. Band, 2. Abteilung. Von der Landesteilung von 1382 bis zum Übergange der Kurwürde an die Albertiner (1547). (2)

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Wappen des Herzogtums Sachsen 
und das Wappen des Erzmarschallamtes. 
Nach der Darstellung in der Sachsenspiegelhandschrift (codex pioturatus) auf 
der Privatbibliothek S. K. H. des Großherzogs von Oldenburg; dem letzten Viertel 
des 13. Jahrhunderts entstammend. 
Die Darstellung des Herzogwappens zeigt den Rautenkranz als wirllichen 
Blumenkranz (Schapel). Die Schwerter des Kurwappens werden seit 1371 geführt. 
(Nach Posse.) 
Askanier, den Sohn seines alten Todfeindes. Der konnte sich in 
Bardewiek nicht halten, verlor die von ihm gegründete Festung Lauen- 
burg (Polabenburg) an der Elbe und sah seine Lande von dem Löwen 
verwüstet. Sein Ansehen unter den übrigen Fürsten war dennoch 
nicht klein; denn einige gingen nach Heinrichs VI. Tode mit dem 
Gedanken um, ihn zum Könige zu küren; er lehnte jedoch ab. Dann 
stand er auf Philipps von Schwaben Seite, bei dessen Krönung (1198) 
er sein Erzamt in feierlicher Weise ausübte. Er hing fest an ihm 
bis zu dessen Tode (1208) und ging nun erst zu Otto IV. über, der 
seine Treue wohl zu schätzen wußte. Er starb im Jahre 1211 oder 
1212. Von ihm stammt das sächsische Wappen, indem er den fünf 
schwarzen Querbalken im goldenen Felde, dem alten Schilde seines 
Hauses, als Zeichen der von ihm begonnenen jüngeren Linie den 
schrägen Lilienbalken hinzufügte, den sogenannten Rautenkranz. 
Auch Bernhard beging die Unklugheit, durch Teilung sein Gebiet 
noch unbedeutender zu machen. Seinem älteren Sohne Heinrich ver-
	        
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