Full text: Illustrierte Geschichte der Sächsischen Lande und ihrer Herrscher. II. Band, 2. Abteilung. Das Albertinische Sachsen von 1815-1904. (4)

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dende Rolle gespielt hatten. Allerdings betrug der Verlust der 
Sachsen 89 Offiziere und 2098 Unteroffiziere und Mannschaften, 
weit mehr, als der ganze Krieg von 1866 gekostet hatte; im 
ganzen genommen zählte der Verlust der Deutschen an 20000 
Mann. 
Durch die Schlachten vom 14., 16. und 18. Aug. war die 
sog. Rheinarmee des Feindes nach Metz hineingedrängt und ihr 
  
Prinz Georg von Sachsen 1870. 
Entweichen nach dem Westen endgültig gehindert. Zur völligen 
Einschließung schienen nun mit den Truppen des Prinzen Friedrich 
Karl auch die Sachsen bestimmt zu sein. Aber am Nachmittag 
des 19. Aug. erreichte den Kronprinzen, als er eben noch einmal 
mit seinem Stabe das Schlachtfeld besichtigte, die Aufforderung 
des Königs Wilhelm, die Führung einer neu zu bildenden Armee 
zu übernehmen, die in Gemeinschaft mit dem Heere des Kron- 
prinzen von Preußen auf Paris zu marschieren habe. Kronprinz 
Albert, der am 21. Aug. vom Könige Wilhelm persönlich das 
Eiserne Kreuz überreicht erhielt, trat nunmehr an die Spitze
	        
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