Full text: Das Erzgebirge in Vorzeit, Vergangenheit und Gegenwart.

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holt durch mehr oder weniger breite und tiefe Thaleinsenkungen unter- 
brochen, über die Höhe der Drei Eichen bei Brand, der Jupiter-Linde 
bei Berthelsdorf, die Höhe von Süßenbach, die Höhen von Pretzschendorf 
und von Reichstädt nach den Höhen von Frauendorf und von Luchau, 
von welchen letzteren der Luchberg (576 m) vorgeschoben ist. Von hier 
setzt sich, etwas nach Südost abgebogen die Begrenzung der 500 m- 
Erhebung über den Wachsteinrücken bei Dittersdorf nach dem Lerchen- 
hübel bei Hartmannsbach und den Wachstein bei Gottleuba fort, 
um in südöstlicher Richtung auf die Grenzlinie des Gebirges zu 
toßen. 
ser Der Flächeninhalt der 500 m-Erhebung der Nordseite umfaßt 
2700 qkm; das sind drei Siebentel der ganzen Gebirgserhebung, 
oder nahezu fünf Achtel des Nordabhanges. 
Die 600 m-Erhebung. 
Die Höhenlinie von 600 m überschreitet zwischen dem Stein- 
berge (661 m) bei Wildenau und dem Mausberge bei Ober-Crinitz 
(634 m) die Wasserscheide zwischen dem Elster= und dem Mulden- 
gebiete und reicht von hier, ziemlich genau in der Hauptrichtung von 
West nach Ost über den Hohen Stein bei Lichtenau bis gegen Zschorlau 
und Albernau heran, wo sie um den Fuß des Steinberges herum- 
biegend, das Muldenthal überschreitet und oberhalb Bockau zum Span- 
hübel (644 m) bei Lauter vorspringt. Von hier greift sie südöstlich 
zurück, über das hohe Rad (625 m) zwischen Erla und Klein-Pöhla, 
und im Bogen über die Höhen von Raschau und Scheibe nach den 
Höhen von Schwarzbach und Waschleithe und am Fuße des Spiegel- 
waldes vor, wo sie bei Ober-Pfannenstiel sich wieder nach Nordost 
wendet, und nahezu gradlinig bis in den Abtwald bei Gelenau reicht. 
Die äußersten Punkte der 600 m-Erhebung liegen von hier an in 
der Richtung von West nach Ost und werden durch das Wolperts- 
Büschchen bei Hohendorf, 621 m, den Langen Stein bei Neunzehn- 
hain, 613 m, die Höhe zwischen Ober-Saida und Zethau, 615 m, 
Bellmannshöhe bei Dorf Chemnitz, 612 m, den Thurmberg bei Frauen- 
stein, 632 m, die Platte bei Steinbrückmühle, 615 m, die Windleite 
bei Naundorf, 615 m, die Büttner Höhe bei Schmiedeberg, 620 m, 
bezeichnet. Hier wendet sich die Linie der 600 m-Erhebung scharf 
nach Südost, bis zum Gemeindebusche, 640 m, zwischen Bärenstein 
und Lauenstein, gebirgsaufwärts. Nun geht die 600 m-Linie, das 
Thal der Müglitz überschreitend, wieder ostwärts, nach den Höhen 
von Liebenau, Breitenau, Oelsen und Peterswalde, auf welcher letzteren 
sie sich scharf nach Südost biegt und oberhalb des Ziegelteiches, 
zwischen der Thaleinsenkung des Löschbaches und der Thaleinsenkung
	        
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