Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. Zweiter Band. (2)

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nach Wels und Linz, und hatte durch ausgesandte Rei- 
terei in Gemünden, wo er die abgebrannte Trambrucke 
herstellen ließ, ansehnliche Getreide-Vorräthe, und für 
7 Millionen Franken Salz erbentet, als er aus dem 
kaiserlichen Hauptquartier Weisung empfing, den Herzog 
von Danzig gegen das empdrte Tirol zu unterstützen. 
Er ging also über Straßwalchen nach Salzburg (oten) 
zurück, und ließ nur den General Grafen Preising, 
mit dem Chevaurlegers-Regimente König, in Lam- 
bach, Schwanstadt und Gemünden, theils um Nachricht 
über die feindlichen Bewegungen in der Steiermark ein- 
zuziehen, theils um die begonnene Entwaffnung der Ge- 
gend zu vollenden. 
Sobald General Wrede in Salzburg angekommen 
war, ließ ihn der Herzog von Danzig gegen Unken, 
zur Wegnahme des Strub= und Lofer-Passes, ziehen, 
mit ausdrücklichem Befehle, alle in Wassen ergriffene 
Empdrer über die Klinge springen zu lassen.“) Der Herzog 
selbst verlegte sein Hauptquartier nach Reichenhall, nach- 
dem er dem Kronprinzen den Olberbefehl über die 
*) Irmiée babvarofse. 
— Rieueidhenhall s 10 Mad 13090. 
A Monsieur le Général br Wno Commandant 
de la Zme Division. 
Monsieur le Général! 
L’intention de Monsieur le Maréchal est quc vous pren- 
niez position avec votre Division à Unken et duc vous 
Poussicz en avant une avante- garde pour reconnaitre 
la position de lennemi. II sera aussi necessairc duc 
vous prenniez des renscignements sur le Strub -Ppass, äfin 
de savoir si on peut le tourner à droite ou à gauchoe; 
mais a unc irés pctite distance.
	        
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