Schuß aus einer 12 pfuͤndigen Kanone das Zeichen zum
Kampfe.
Zuerst begann die bayerische Batterie von 51 Stücken
ihr mörderisches Feuer. Die Kugeln derselben sielen selbst
in das russische Hauptgelager. General Wittgenstein
vertauschte die bisherige Ruhe mit schneller Thätigkeit.
Schon aber entwickelte sich der äußerste rechte Flügel des
bayerisch franzdsischen Heeres, nämlich die bayerische
Brigade Beckers. Das leichte Bataillon Laroche
hatte durch seine Schützen (unter Hauptmann Pelz)
und durch eine Compagnie (Hauptmann Schmidt),
welche die nicht sehr tiefe Polota durchwadeten, die feind-
lichen Posten tief in den Wald zurückgejagt, bis sie durch
zwei russische Grenadier-Bataillons angegriffen, sich wie-
der gegen ihr Bataillon zurückziehen mußten. Verschie-
dene Zäune und Vertiefungen dienten dem Bataillon La-
roche, trotz der überlegenen Jahl des Feindes, sich am
rechten Polara= Ufer zu behaupten. Nun ließ General
Deroy seine Brigade Raglowich, an deren Spitze
das leichte Infanterie-Bataillon Bernklau, dann das
lote Linienregiment, dann das te Linieuregiment, aus
dem Dorfe Spaß, durch einen schmalen Engweg, nur
zwei Mann hoch hervorschreiten und rechts aufmarschi-
rend, die Schlachtlinie bilden. Die 2cte Brigade De-
roy's folgte unmittelbar seiner öten Brigade Fußvolk
(das #te Regiment, das #te leichte Bataillon Theobald).
An diese schloß sich das ote Linienregiment und das uste
Bataillon des üsten Linienregimentes (König), das Ganze
die 1ste Brigade, an. Das 2te Bataillon des Regimentes
(Kdnig) und das ü1ste leichte Bataillon (Gedoni) behiel-
ten einsweilen die von der Division inne gehabte Stellung