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„Erschienen ist der von Cuch ersehnte Augenblick der
„Schlacht! von Euch hängt es nun ab, einen Sieg zu
werkämpfen, dessen wir bedürfen; denn er wird Ueber-
Ifluß, gute Winterquartiere und schleunige Rückkehr ins
„Vaterland in seinem Gefolge haben! Cuer Betragen
„mdge seyn wie bei Austerlitz, Friedland, Witepek,
„Smolensk, damit die späteste Nachkommenschaft dessen
„gedenke, und man von jedem Einzelnen unter Euch
„sage: auch er war bei der grossen Schlacht unter den
„Mauern von Moskaul“
Es war der General Sorbier, welcher als Be-
fehshaber der großen, auf dem rechten Flugel gelegenen
Batterie durch das um 0 Uhr Morgens beginnende Feuer,
das Zeichen zur Schlacht gab. Sogleich setzte Marschall
Davoust die ihm untergeordneten Schaaren in Bewe-
gung. Voran zog die Oivision Compans; den Weg
bahnend mit 30 Stücken Geschütz, General Pernetti,
unterstützt durch die Reiterei unter Nansouty. Wäh-
rend die Division Compans längs dem Saume des
Waldes fortschritt, welcher unmirtelbar gegen die Ver-
schanzung des linken Flügels der Russen führte, zog die
Division Desair durch den Wald selbst, die Division
Friant dagegen blieb als Rückhalt in der Gegend des
Dorfes Chawarino stehen; der Heertheil Poniatows-
ky's umging erwähntes Gehdlz, und zog sich auf der
alten Smolensker Strasse in die Nähe von Jelnia. Un-
terdessen hatte auf dem linken franzbsischen Flügel der
Prinz Vicekdnig schon das Oorf Borodino angreifen las-
sen, während er die Diviskonen Morand, Girard,
Broussier und die italienische Garde auf den verschie-
denen geschlagenen Brücken über die Kologa ziehen ließ.
Auch der Kdnig von Negpel machte sich mit seiner
gesamm-