serliche Hauptgelager abgesandt waren. Er brachte ein
Schreiben des Fuͤrsten Neuschatel (aus Zanowke vom
28. Novembers, siehe Beilage 16) mit Befehl, der öte
Heertheil unter Wrede solle nach Wileika ziehen, dort
Vorraͤthe von Lebensmitteln aufhaͤufen, die verschiedenen
uͤber die Wilia fuͤhrenden Bruͤcken behaupten, Abthei—
lungen auf die beiden nach Ilia und Minsk fuͤhrenden
Straßen senden, und Verbindung mit dem in Smorghoni
befehlenden Obersten d’Albignac anknüpfen. Am fol-
genden Tag in der Frühe (30. Novembers) brach daher
General Wrede von Dokezitz auf, nachdem für
mehrere Tage Lebensmittel an die Soldaten ausgetheilt
und die Verbindungen mit Smorghoni erbffnet waren.
Den Commandanten von Witzy und Gloubokoe war an-
gezeigt, die Zurückschaffung der Kranken und Vorräthe
nach Oanielowicze, von da noch weiter, sei es noth,
und zugleich die Behauptung ihrer Stellungen zu besor-
gen. Ferner hatte das bisher in Kobilnicki aufgefah-
rene Gepäck des öten Armeecorps Befehl, über Michae-
liszky nach Lawariszky, das Reiterdepot von Swir eben
dahin zurückzugehen. Denn schon verbreitete sich das
Gerücht, daß das napoleonische Heer gänzlich aufgeldßt,
wohl kaum mehr fähig sei, eine in der Nähe gele-
gene Vertheidigungslinie zu behaupten. General Graf
Wrede glaubte deshalb im voraus die nbthigen Maß-
regeln nehmen zu müssen. Oann zog er seiner neuen
Bestimmung über Dolczinow zu: er persdnlich an der
Spitze der Reiterei des General Francesky; darauf
ein Theil der baperischen Truppen mit seinem Geschütz
(die ite Bayern-Division;) nach diesem die Westpha-
len und Hessen unter General Coutard; alsdann das
übrige baperische Kriegsvolk, dem sich das franzdsische