links Jacubowo, das Dorf Uzweny umgebenden Gehoͤlz.
Allein das 50ste leichte Regiment der Franzosen hinderte
ihn es zu behaupten. Kulniew sandte zwar von sei-
nem linken Flügel ein Jägerregiment zur Unterstützung,
aber Maisons Infanteriehaufen verstärkten ebenfalls
das 50ste leichte Regiment und die Russen mußten sich
von da auf die Abtheilung Kozatschkowsky zurück-
ziehen, die Wittgenstein in jene Gegend vorgesandt
hatte. Die Stellung von Jacubowo war dem Marschall
Ondinot nicht vortheilhaft. Denn während Witt-
genstein ihn aus 50 Stücken Geschütz beschießen ließ,
konnte Ondinot nur zwlf Stücke ins Gefecht bringen.
Eben so wenig gestattete das Terrain die Verwendung der
am Vorabend angekommenen Diolstonen Verdier und
Doumerc. Beide Abtheilungen konnten nur als Reserve
dienen. Der blutige Kampf dauerte bis 10 Uhr Abends
fort, ohne daß die Franzosen von den Russen vertrieben
werden konnten.
Wittgenstein wollte aber um jeden Preis den
Feind von weiterer Bewegung gen Sebej abhalten. Er
beschloß mit Anbruch des folgenden Tages (31. Juli)
den Kampf um die Stellung bei Jacubowo zu erneuern.
Deßhalb ließ er die vier Regimenter unter Kulniew
durch die vereinigten Grenadier-Abtheilungen unter Ge-
neral Kochowsky; ferner durch seine Infanteriereserve
und durch die Reiterei unter Sassanow, so wie deren
rechten Flügel noch durch vierzehn Kanonen, deren lin-
ken Flügel aber durch sechs Kanonen unterstützen. Wirk-
lich, jedoch erst gegen 2 Uhr Nachmittags, gelang es
der russischen Tapferkeit, die franzdsischen Truppen nach
dem Schlosse von Jacubowo zurückzutreiben. Um 3 Uhr
stürmie das Töste russische Jägerregiment gegen das Schloß