am folgenden Tage aus dem Walde hinter dem russischen
linken Flügel hervorzubrechen, und diesen damit zu um-
gehen, während Schein-Angriffe der Hauptmacht auf
beiden Dämmen die Aufmerksamkeit der Russen beschäf-
tigen sollten. Regnier wurde noch durch zwei ungn-
rische Regimenter zu Fuß und durch zwei leichte dsterrei-
chische Relter-Regimenter verstärkt.
Als General Tormassow am folgenden Tag (12.
August) vernahm, sein Gegner habe auf dem Podubnie-
Dämm Fuß gefaßk, sandte er nun sogleich starke Ab-
theilungen auf die Höhen hinter Jambiosze und den
odubnier Hof, ließ dreißig Stück Geschütz dem Damme
gegenüber aufführen, den Bauernhof angreifen und den
Rückzug der Sachsen erzwingen. Das kte franzbsische
Corps nahm jetzt seine Stellung hinter dem Damm, und
hielt den Feind von weiterem Vordringen ab, da es von
österreichischer Infanterie und Reiterei und Geschütz ver-
stärkt worden war. Indessen brach Schwarzenbergs
Vortrab nun auf, der aus einem leichten Bataillon Fuß-
volk, einer reitenden Batterie, den beiden Reiter-Briga-
den der Sachsen und einer dsterreichischen Reiter-Bri-
gade bestand. Beim Anfange des Sumpfes zog er in
den Wald ein und versuchte, beinahe Angesichts der rus-
sischen Reiterei, welche den Ausgang der Sezereszever
Straße beobachtete, hervorzubrechen. Um 10 Uhr setzte
sich auch Regnier in Bewegung, während Siegen-
thal dessen verlassene Stellung einnahm.
Tormassow dagegen, sobald er hbrte, ein feind-
licher Heerhaufen breche hinter seinem linken Flügel aus
dem Walde vor, ließ durch seine Ote und 15te Heeres-
Abtheilung, unterstützt von Reiterei, einen Hacken hin-
ter seinein linken Flügel bilden, und durch eine Batterie,