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Gelände, andere richteien an Gebäuden einigen Schaden an. Militärischer Schaden
entskand nicht. Getötet wurde ein Kind, verletzt ein Mann. Ein foeanzösisches
Flugzeug wurde bei Saarburg (Kheinland) durch Abwehrfeuer zur Landung gezwungen.
Die zwei Insassen #nd gefangen. (W. T. B.)
Ein englischer Truppentransportdampfer versenkt.
Berlin, 7. Juli. (Amtlich.) 1. Im Atlantischen Ozean wurden durch eines unserer
Unterseeboote wiederum 23 .000 Bruttfo-Registerkonnen vernichtei. (Folgen die Einzel-
heitken.) 2. Im Mittelmeer wurden neuerdings 11 Dampfer und 39 Segler mit über
3000 Brutto-Regisiertonnen durch unsere U.Boote versenkt. Darunter befanden
sich der von zwei Zerstörern gesicherte englische Truppentransporter „Cestriau“
(3912 Tonnen). (Folgen die Einzelheiten) Mehrere Dampfer wurden aus
gesicherten Geleitzügen in Nachtangriffen abgeschossen. Ein mobernes 7,6--cm-
Geschütz des englischen Dampfers „Tong-Hong“ wurde erbeutet.
Der Chef des Admiralstabes der Marine. (W. T. B.)
Ein französisches UI-Boot torpediert.
Daris, I. Juli. (Havas-Meldung.) Das Unterseeboot „Ariadne“ ilt am 19. Juni
im Mittesmeer von einem feindlichen Unterseeboot torpediert und versenkt worden.
Die Offiziere und eln Teil der Besatzung sind umgekommen, neun Mann sind
gerektet worden. (W. T. Z.)
Ein englischer Zersiörer versenkt.
London, 7. Juli. Die Admiralität teilt mit: Elner unserer Zerstörer wurde in
der Nordsee durch ein deutsches Unkerseeboot torpediert und versenkt. Ein Offizier
und sieben Mann wurden getötet. (W. T. B.)
Kampfpause in Galizien.
Berlin, 7. Juli, abends. (Amtlich.) Im Westen nichts Besonderes. —
Auf dem Schlachtfelde in Galizlen haben die schweren Berluste den Kussen eine
Kampfpause aufgezwungen. Bei Stanislau sind kleine Angriffe des Feindes
gescheiiert. (W. T. B.)
Flugzeugangriff auf London.
Großes Hauptauartier, 8. Juli.
Westlicher Kriegssch auplaoh. Heeresgruppe Kronprinz Kupprecht: An der
Küfte, im Ipern= und Wotschaete-Abschnitt sowie bel Lens und zwischen Somme
und Oise wechselnd starker Feuerkampf.
Während öftlich von Upern englische Erkundungsvorstöße zum Scheitern gebracht
wurden, gelang es unseren Aufklärungsabteilungen, nordwestlich und westlich von
St. Quentin Gefangene zu machen.