326 E. Bollzugsporichriften.
Erfolgt die Verleihung für eine Yamilie, jo find die nod
unter elterlicher Gewalt ftehenden Kinder von der Taxe frei.”
2. 8 26 Abi. 2 Sag 2 erhält folgende Yallung:
„Die Erhebung unterbleibt, wenn der Nachluchende die
Staatsangehörigleit in einem anderen Bundesitaate befist und
ih diefe gemäß $ 20 de8 Reichd- und Staatsangehörigfeits-
gejeges vom 22. Suli 1913 vorbehält.”
Gegeben zu KRarlörube, den 18. März 1914.
Sriedrid:
Auf Seiner Königlichen Hoheit
von Dodmann. böchiten Befehl:
3. 8. Müller.
Großh. Bad. Landesherrlihe Verordnung vom 18. März 1914,
die Berwaltungsredhtspflege betreffend.
(Bad. Bei. u. Ver.dl. ©. 94.)
Yriedrich, von Gottes Gnaden Großherzog von Baden, Herzog von
Zähringen.
Zum Vollzuge des 841 Ziff. 1 des Gejeges vom 14. $uni 1884,
die DVermwaltungsrechtäpflege betreffend, und ded Art. 1 des Gefetes
vom 18. März 1914, die Ausführung de Neid: und Staats:
angehörigfeitsgefeßes nom 22. Suli 1913 betreffend, haben Wir nad
Anhörung Unteres Staatöminijterium® bejchloffen und verordnen
was folgt:
Ziff. 26 der landesherrlihen Verordnung vom 5. Auguft 1884,
die Vermwaltungsrechtöpflege betreffend, erhält folgende Yallung:
„26. über den Anipruch auf Staatsangehörigfeit, auf Aufnahme, auf
Einbürgerung und Entlafjung in den Yällen des 840 Abi. 1
deö Reichs: und Staatsangehörigteitögejeges vom 22. $uli1913,
foweit in diejfen. Fällen ein Rebtsanipruch gegeben ijt, der
Bezirkörat.“
Öegeben zu Rarläruhe, den 18. März 1914.
Friedrid.
Auf Seiner Königlichen Hoheit
von Bodmann. höchiten Befehl: |
3. 8. Müller.