Full text: Deutscher Geschichtskalender über die wichtigsten politischen und kulturhistorischen Ereignisse für jeden Tag des Jahres von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart.

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Abzuge hatten die Franzosen Saarbrücken, diese 
offene und wohlhabende Stadt, in Brand gesteckt. 
1872. Dreikaiserzusammenkunft (Deutschland, Oesterreich 
und Russland) in Berlin. 
1885. Konferenz der deutschen Bischöfe zu Fulda. 
1889. Kaiser Wilhelm II. wohnt der ihm zu Ehren veranstalteten 
grossen Flottenschau bei Spithead bei. 
  
6. August. 
1158. Kaiser Friedrich ]., der Rotbart, erscheint mit einem aus 
15000 Rittern und 100000 Fussgängern bestehenden Heere 
vor dem geächteten Mailand, das sich weigert, die Oberhoheit 
des Kaisers anzuerkennen und eingeschlossen wird. 
1195. Heinrich der Löwe, Herzog von Sachsen und Bayern, 
stirbt auf seiner Burg zu Braunschweig. 
Er befand sich fortwährend in Opposition mit dem Kaiser, ward 
geächtet, nach England verbannt, verlor Sachsen und Bayern und behielt 
schliesslich nur noch seine Stammbesitzungen Braunschweig und 
Lüneburg. 
1221. Dominicus de Guzmann, Stifter des Bettelordens der 
Dominikaner, stirbt zu Bologna. 
1604. Bernhard von Sachsen- Weimar, Feldherr im 30jährigen 
Krieg, geboren. 
1623. Schlacht bei Stadt-Lohn im Münster’schen, in welcher 
Tilly den Herzog Christian von Braunschweig, der sich, um sich 
mit Mansfeld zu vereinigen, nach Westfalen gewendet hatte, 
vollständig in die Flucht schlägt. 
1697. Karl VI. Albrecht, deutscher Kaiser, 1742—45, zu 
Brüssel geboren. 
Er war der Sohn des Kurfürsten Max Emanuel von Bayern. Er 
erkannte die pragmatische Sanktion des Kaisers Karl VI. nicht an und 
bestritt im österreichischen Erbfolgekriege (1741—1748) das Recht der 
Erbfolge Maria Theresias. — 1742 zum deutschen Kaiser gewählt, wurde 
er in Frankfurt als solcher gekrönt. 
1761. General von Knoblauch vertreibt die Russen aus dem ver- 
schanzten Lager bei Breslau. . 
1762. Aufhebung des Jesuitenordens als politische Gesellschaft 
in Frankreich. 
1806. Kaiser Franz II. erklärt in einer Urkunde, dass er der 
rheinischen Conföderation gegenüber seine Pflichten als
	        
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