Die Lausitz. 13
Sinne, vielfach Zittauer Gebirge genannt, einen ausgeprägten
Gebirgszug, sonst wiegen mäßig hohe Flächen vor, auf
denen sich Berge ohne regelmäßige Anordnung erheben.
Vom Sibyllenstein (449 m) bis nach Böhmen folgen die
Bodenerhebungen im wesentlichen einer von JNW. nach S0.
gerichteten Linie, gehören also der sudetischen Richtung an.
Der höchste Punkt des Lausitzer Gebirges, der Jeschken
(1010 m), liegt auf böhmischem Gebiet. Der Granit, in
der mittleren Lausitz das vorherrschende Gestein, bildet.
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Profil durch das Zittauer Becken und Gebirge (nach Cotta).
A u. D — Alluvium und Diluvium. Br — Braunkohlenformation.
G — Granit. Qu — Quadersandstein. Ph — Phonolith. B — Basalt.
lange, bewaldete Rücken, wie Czernebog (554 m) und
Bielebog (500 n). Beide sind alte wendische Kultusstätten;
ersterer führt den Namen des schwarzen, d. h. bösen, letzterer
den des weißen, d. h. guten Gottes. Noch höher ist der
Valten= oder Falkenberg (586 m). Im Südosten
ändert sich der landschaftliche Charakter der Berge. Basalte
und Phonolithe bilden Kuppen und Kegel, die teils unver-
½ aus der Landschaft emporragen, wie der Kottmar
(583 m), Löbauer Berg (450 m), Hutberg (373 m) und
jenseits der Grenze die Wtii der äußerste Basalt-
kegel, teils dem südlichen, aus Sandstein bestehenden Grenz-