Full text: Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Dritter Band. (3)

  
74 Wasserstraßen und Binnenschiffahrt. VII. Buch. 
  
1887 1912 
—————-W. 101 000 t 953 000 t 
4. sSynyynynynnna. 408 000 „ 1 416 000 „ 
5. Mmiintzz 203 000 „ 1 560 000 „ 
6. Frankfurt a. D. 379 000 „ 2 074000 „ 
7. WW ........... 97 000 „ 559 000 „ 
8. Mannheim mit Ludwigshafen und Kheinau 2 193 000 „ 9 560 100 „ 
9. Karlsrrhe 0 „ 1 295 000 „ 
10. Straßßnrngggegegegeg 0 „ 1 668 000 „ 
11. RSh. 0„ 415 000 % 
Die Häfen Karlsruhe, Straßburg und Kehl sind erst nach 1887 entstanden. 
Zn Mannheim und Straßburg ist nur der Rbeinverkehr hier berücksichtigt. 
Duisburg ist dem Verkehrsumfange nach der größte Binnenhafen, nicht nur in 
Europa, sondern auch in der Welt geworden, wenn man die Häfen der großen nord- 
amerikanischen Seen außer Betracht läßt, was insofern gerechtfertigt erscheint, als die 
dortige Schiffahrt nach der Bauart der Fahrzeuge und nach den nautischen Voraus- 
setzungen des Betriebes nicht der Binnenschiffahrt, sondern der Seeschiffahrt gleich- 
zustellen ist. 
Der ganz außerordentliche Verkehrsaufschwung in den oberrheinischen Orten, vor 
allem in Straßburg, läßt die starke Einwirkung der fortgesetzten Stromverbesserungen 
auf die Entwickelung der Schiffahrt deutlich erkennen; die durchschnittliche Transport- 
länge in der Schiffahrt ist sehr viel größer geworden als früher. 
Für die anderen Stromgebiete und 
Wasserstraßennetze stehen ähnlich voll- 
ständige Zahlen wie für das Rheingebiet, wo die internationale Zentralschiffahrts- 
kommission in Mannheim von jeher für Berkehrsstatistik gesorgt hat, nicht durchweg zur 
Verfügung; immerhin lassen die nachstehenden Angaben die Entwickelung der Schiffahrt 
mit hinreichender Deutlichkeit erkennen. In einigen Fällen mußte auf die Einfügung 
von Vergleichszahlen aus der Vergangenheit verzichtet werden, weil sie entweder über- 
haupt nicht zu erhalten oder hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit zweifelhaft waren oder 
aus anderen Gründen sich zu Verwertung in diesem Zusammenhange nicht eigneten. 
Znsbesondere war für die städtischen Binnenhäfen an der Elbe die Erhebung einer 
Verkehrsstatistik nicht überall zu erreichen. 
Die Zahlen für den Binnenverkehr beziehen sich auf Gütertonnen zu 1000 kg, die- 
jenigen für den Seeverkehr auf britische Registertonnen zu 2,83 chm netto eingehend. 
Verkehr in anderen Stromgebieten. 
  
1887 1912 
Dortmund-Emskanalyy)) 0 793 000 000 t-km 
Hafen Münstr))0 ·0 166 000 t 
Hafen Dortmundsss ·0 1 730 000 „ 
1) Im ersten vollen Betriebsjahre 1899 hatte der Kanal 20 000 000 t-km. 
2) Im Jahre 1899 hatte Münster 35 000 t. 
2) Im Jahre 1899 hatte HDortmund 41 000 t. 
946
	        
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