indem wir unsere maritime Macht zeigen, bereit, sofort eingesetzt zu wer- den, so wäre es unrecht, den Versuch nicht zu wagen. Was daher auch unfre letzte Entscheidung sein mag, so sollten wir m. E. jetzt beschließen, die Flotte zu mobilisieren, so bald irgendeine andere Großmacht mobilisiert, und diesen Entschluß unverzüglich der französischen und der russischen Regierung anzuzeigen. E. A. C. 25. Juli.“ ([Eyre Crowe.) „Die von Sir Eyre Crowe aufgeworfenen Punkte verdienen ernste Er- wägung, und zweifellos wird das Kabinett die Situation überprüfen. Unsere Haltung während der Krise wird von Rußland als ein Prüfstein angesehen werden, und wir müssen größte Sorgfalt üben, Rußland uns nicht zu entfremden. A. N.“ [Arthur Nicolson.) „Mr. Churchill hat mir heute gesagt, daß die Flotte innerhalb vierund- zwanzig Stunden mobilisiert werden kann, aber ich halte es für verfrüht, jezt schon Frankreich und Rußland irgendeine Ankündigung zu machen. E. G.“ [Edward Grey.) III. (Zu Seite 247.) Zu Lansdownes zweitem Brief vom J. März 10918 A. Exposé in der ersten Hälfte März 1918 in der O. H. OL. A. (Oberste Heeresleitung, Auslandsabteilung) angefertigt: Die Gelegenheit, welche der zweite Lansdownesche Brief noch einmal der deutschen Dolitik gibt. 1. Lansdowne begrüßt Hertlings Rede, obgleich nicht zufriedenstellend in vielen Hunkten, als einen bemerkbaren Gortschritt, „und um so bemerkenswerter, weil sie als eine Art Ankwort auf die deprimierende Erklärung aufgefaßt werden kann, die füngst — manche von uns sind der Mei- nung, recht willkürlich — von der Versailler Konferenz abgegeben worden ist". 2. Lansdowne fordert Fortsetzung der Interhaltung. In den Vorder- grund stellt er eine Fortseczung der Diskussion über Belgien. Hier folgen die beiden wichtigen Sätze: „Laßt uns hoffen, daß im Laufe des Dialogs, der ohne Zweifel fortgesetzt werden wird, Hertling uns mitteilen wird, ob er auf dem Standpunkt der Dapstnote steht oder ob er ganz andere Dläne, die in der Papstnote nicht angedeutet werden, im 662