das Herz eines wahren Landesvaters aus! Mit besonderem Ernste wiederholte der König jenes landesväterliche Versprechen an sein Volk in seiner ersten Thronrede an den bereits im zweiten Monat seiner Regierung einberufenen außerordentlichen Landtag: „Die echte Gottesfurcht und Duldsamkeit des heimgegangenen Fürsten, Sein edles und selbstloses Sich Selbst niemals genug tuendes Pflichtgefühl sollen für Mich vorbildlich Der König auf einer Bergtour in Abbazia. sein und bleiben allezeit. Möge das teuere Kleinod des gegenseitigen Vertrauens zwischen Fürst und Volk, welches stets den schönsten Schmuck Meiner Vorfahren auf dem Thron gebildet hat, auch fernerhin unverkümmert erhalten bleiben.“ Wie bald sollte des Königs landesväterlicher Wunsch lebendige Wirklichkeit, sein Königswort zu volksbeglückender Tat werden! Nach der ihm wie seinem großen Ahnherrn Vater August eigenen Weise, mit eigenen Augen zu sehen und mit eigenen Ohren zu hören, und in der glücklichen Erkenntnis, daß gegenseitiges Ber- 15