Nachtrag zu den Deutschen Staatsgrundgesetzen Heft V. Die Verfassungs-Urkunde des Königreichs Bayern. Enthaltend die vierundsiebzigste und die fünfundsiebzigste Verfassungs= änderung (s. unten s. 1 und II), sowie Nachträge zu den Anlagen, ins- besondere das Landtagswahlgesetz vom 9. April 1906 (s. III—VI. Das Gesetz= und Verordnungs-Blatt ist benutzt bis Nr. 62, München, den 29. September 1906. I. Die vierundsirbzigste Verfassungsänderung. Zur Verfassung Tit. V § 4 Abs. 2 und §9 5; Beilage VII & 11, 28 und 109 und Beilage VIII. Das Ausführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuche vom 9. Juni 1899 (Beilage zum Landtagsabschied vom 10. Juni 1899, Gesetz= und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern Nr. 28 S. 299ff.), nach Art. 176 in Kraft vom 1. Januar 1900, lautet: Artikel 35. A a Die Verfassungsurkunde vom 26. Mai 1818 wird dahin geändert: I. Titel V § 4 Abs. 2 und § 5 werden ausge- hobent. II. In der VII. Beilage erhält 1. der § 14 Abs. 3 folgende Fassung: Die Anfechtung der Entscheidungen richtet sich nach den für die Beschwerde in Angelegenheiten der freiwilligen Ge- richtsbarkeit geltenden Vorschriften:. 1 S. oben S. 19. 2 S. oben S. 132. Deutsche Staatsgrundgesetze. V. Nachtrag. 1