Vorwort. Die in dem vorliegenden Bande enthaltene Darstellung des jüngsten Abschnittes der sächsischen Geschichte weicht von ällen ihren Vorgängerinnen so wesentlich ab, daß sie sich fast wie auf einem noch unbebanten Gebiete bewegt. Denn nicht genug, daß sie, geslützt auf ein reichbaltigeres und zuverlässigeres Onellenmaterial, als es jenen zu Gebote stand, über manten bisher im Dunkel gebliebenen Punkt ein neues Licht zu ver- breiten hofft, nicht genug. daß sie trotz dem wärmsten Herzeus- antheil, den sie an den Geschicken des theuern Heimatslanves nimmt, doit nicht in den p#n# hrislischen Ton einzitimmen versucht, der seit Decennien in jer #absischen Histeriographie heimisch geworden und in bieser., u über oiese hmans amb im sächsiscben Voskt so viel Unheil angeruhlel hat. daß sie vielmehr die Thotsachen möglichst zelbst für vorc gegeu sich reden zu lassen demüht ise, unternimmt sic es auch die Geschichte Sach- sens bedeutenn weiler als jene, nämlich bis zu dem durch den Eintritt in den Norddeutschen Bund huturgemäß gegebenen Schlußpunkte derselben herabzuführen.