iv Vorwort. Wie viele und wie große Schwierigkeiten die Behandlung einer so nahe zurückliegenden Zeit mit sich bringt, hier aus- einandersetzen zu wollen, wäre durchaus überflüssig; nur die Bemerkung sei dem Unterzeichneten erlaubt, dast er weit ent- fernt ist von der Anmaßung, dieselben alle überwunden zu haben. Wenn er aber auch weder eine nach allen Seiten hin erschöpfende Darstellung dieser letzten Epoche zu geben noch auch für die- selbe den rein obsectiven Standpunkt, den ja die Zeitgeschichte überhaupt kaum verträgt, zu gewinnen im Stande war, so möge ihm wenitstens die Anerleunung niebt versagt bleiben, daß er sich, ven Gunst und Ungunst unbeirrt, durchweg nur die Ermistelung der bisterischen Wahrheit zum Ziele gesetzt bat und, wennichoen der den noch Lebenden schuldigen Rücksicht wohl cingedenl, sich doch daburch nicht hat abballen lassen offen und ehrlich auch das auszussrechen, was zu verschweigen oder zu ver- büllen weder angehen noch Nutzen bringen würde. Oie der ersten Abtheilung angehängten Actenstücke werden hoffentlich Manchem eine wislkommene Beigabe bilden. St. Afra, am Reformationsfest 1872. Der Verfasser.