— 127 — Dagegen werden Briefe 2c. zur Versendung über Bremen oder Hamburg und New-ork, sowie über Bremen oder Hamburg und St. Thomas unter den bisherigen Bedingungen angenommen. Berlin, den 10. April 1873. Kaiserliches General-Postamt. Fahrpostsendungen nach Spanien via Frankrelch. Nach einer Mittheilung der französischen Ostbahn-Gesellschaft sind Lebrpot= Sendungen nach Spanien zur Beförderung im Transit durch Frankreich bis auf Weiteres nicht zulässig Berlin, den 14. April 1873. Kaiserliches General-Postamt. 6. Telegraphen-Wesen. Nachwei sung der im I. Quartale 1873 vorgekommenen Veränderungen im Bestande der Kaiserlich deutschen Keichs-Telegraphen-Stationen. I. Neu errichtet wurden: a. mit den Orts-Post-Anstalten kombinirte Stationen: 1 Eteitn Grofbe ogthum Baden, mit beschränktem Tagesdienst; Leibit ezir Marienwerder, mit beschränktem Tagesdienst; 3. Neuwied — Bahnhof linkes Ufer — Reg.-Bezirk Koblenz, mit beschränktem Tagesdienst. b. Depeschen = Annahmestellen: 1. Berlin mit der in der Passage, Ecke der gr. Friedrich= und Behren-Straße, befindlichen Post- Anstalt verbunden. 2. Chemnit mit der Post-Expedition Nr. 2 (Leipziger Vorstadt) verbunden. II. Veränderung der Dienftstunden resp. der Klassifikation der Stationen. 1. Mannheim. Der Beginn der Dienststunden ist für die 6 Sommermonate auf 6 Uhr und für ee Wintermonate auf 7 Uhr Morgens festgestellt; 2. Flensburg, süte —9— permanentem, vom 1 März cr. ab mit verlängertem Tagesdienste bis tternacht;