294 Prozente Brix der Lösung Temperatur nach 25 30 35 40 50 60 70 75 Celsius. zur Aräometeranzeige hinzuzufügen. 23 o 0,89 O, a9 0, 89 O4% O½ 0, 39 O,6 0, 33 240 O 0 0,# O n O,50 O%½ O#s O,0 250 0,53 0,54 0,55 /55 0,8 0,54 0, r O4s 260 O,60 O,61 0,62 O0,62 2 0,62 0, 5g O0,55 270 O, 6s 0,68 O,6 O,o O,74 O,70 565 /62 280 On Ozs Ons O:s 0,82 O, 1# 0,22 O#o 290 0,84 O,84 O,86 O0,86 O,90 Ose „80 Ons 300 0,9t2 0,t2 0,94 0,t4 0,8 0, 34 /88 /86 350 „32 /38 1,35 1, 36 1,39 1,34 1, 1, 400 1,279 1,79 1,80 1,82 1,83 178 1,69 1,66 500 2,80 /80 2,80 2,80 ½9 „o 2,56 2,51 600 3,88 3,88 3,88 /30 3,82 3,70 43 3,41 700 5,13 5,10 B,os 5,06 4,90 472 4,/7 4,35 800 646 /38 /80 6,,%6 G6/os 5,82 50 5,38 Nachdem die Korrektur angebracht ist, wird das erhaltene Resultat noch mit 2 multiplizirt, da ja der Syrup mit Wasser auf die Hälfte verdünnt worden war. Beispiel: 200 Gramm Syrup seien mit 200 Gramm Wasser verdünnt worden. Die Ablesung an der Spindel betrage 40.3° bei einer Temperatur von 200 C. Aus der Tabelle ergiebt sich, daß dieser Betrag um 0#19 zu vergrößern ist; wir runden diese Zahl auf 09 ab, da wir nur Zehntel, nicht Hundertstel bei der Spindelung berücksichtigen, finden demgemäß den korrigirten Werth 40, +— 0,2 = 40,5 und den Werth für den ursprünglichen Syrup zu 40 XK 2 = 81900 Brix. Die Abrundung der gefundenen Hundertstel der Grade Brix auf Zehntel erfolgt stets nach oben. k 3. Polarisation des Syrups. Zur Polarisation des Syrups wiegt man das halbe Normalgewicht des Syrups, also 13,024 g in einer ebensolchen Porzellanschale ab, wie die- selbe zur Wägung des festen Zuckers gebraucht wird; darauf bringt man in die Schale etwa 40 bis 50 cem destillirtes, am besten lauwarmes Wasser und rührt mit einem Glasstab um, bis sich der Syrup gelöst hat. Die Flüssigkeit wird in derselben Weise wie bei der Polarisation der festen Zucker in den Kolben gespült, überhaupt die Polarisation bis auf geringe Abweichungen genau in derselben Weise wie bei Untersuchung der letzteren ausgeführt. Die eine dieser Abweichungen besteht darin, daß man zur Klärung der dunkleren Flüssig- keit hier viel mehr Bleiessig anwenden muß. Man läßt deshalb vor dem Auffüllen zur Marke mit desiilirtem Wasser in den Kolben so lange Bleiessig einfließen, bis die Flüssigkeit genügend geklärt erscheint. Man verfährt so, daß man zunächst vielleicht 5 cem Bleiessig zulaufen und den entstehen- den Niederschlag absetzen läßt. Dies geschieht zumeist in wenigen Minuten; ist die Flüssigkeit sehr dunkel gefärbt, so fährt man für den Fall, daß Bleiessig überhaupt noch einen Niederschlag darin hervorruft, so lange mit Zusatz desselben fort, bis die genügende Helligkeit erreicht ist. Man ver- braucht oftmals bis ungefähr 12 cem Bleiessig, ehe dieser Punkt erreicht ist. Keinesfalls darf aber überschüssiger Bleiessig hinzugesetzt werden; ein neuer Tropfen davon muß in in der filtrirten Flüssigkeit immer noch einen Niederschlag hervorbringen. Läßt sich trotzdem die Polarisation im 200 mm langen Rohr nicht ausführen, so versucht man, ob dieselbe mittelst eines nur 100 mm langen Rohres, also in halb so langer Schicht mög- lich ist. Ist dieselbe auch in dieser Weise nicht ausführbar, so wiederholt man die ganze Pro- zedur der Analyse von Anfang an und giebt vor dem Bleiessigzusatz etwa 10 cem einer Lösung von Alaun oder Gerbsäure; diese Flüssigkeiten geben mit Bleiessig starke Niederschläge, die klärend