— 209 — Bei einer und bei Temperatur 25 30 35 40 50 60 70 75 nach Celsius von Graden der Lösung und zur Saccharometeranzeige hinzuzurechnen: Grade. 18 O,os 0,os O/os O/os O/os 0,os O,os O,o 19 Ouo Onuo Onuo Ouo Ouo Ouo O, os O,os 207 Ons Ons Ous O19 O# Ons 015 On 21 0,26 0,25 0,26 O,26 0,26 O½ 0,2 Ons 22 0,82 0,32 0,#2 0,33 0,34 O, O½ 0½ 235 0,69 O,% 0,89 Oo 02 O/ 0,a6 0,38 24 0 0“ 0,# 0% O,50 04 Os Oo 255 0,53 0,5# 0,55 0,55 0,5 0,4 O,#1 Os 26° O,60 0,e1 O,62 0,62 O,66 O,62 O, 5# O,55 27 O,6s 0, s8 O,69 O,# 04 O0,7 0,65 0,62 28 — O) Os 0/ 7 0,82 O/ns 0,r2 O,# 29 0,84 0, 84 0,86 0, 6 0,0 O,86 O,s 0,1# 30 0, 0,n 0,%“ # O0868 O088 0/6 Nach der Berichtigung sind die Grade Brix in der Weise auf volle Zehntelgrade abzu- runden, daß 5 und mehr Hundertstel als ein Zehntelgrad gerechnet und geringere Beträge wegge- lassen werden. Die ermittelten Grade sind schließlich mit 2 zu multipliziren, weil die zur Spindelung verwendete Menge des Ablaufs mit der gleichen Menge Wasser verdünnt worden ist. b. Polarisation. Bei der Polarisation der Zuckerabläufe ist mit Rücksicht auf deren dunkele Färbung von den in der Anlage C der Ausführungsbestimmungen ertheilten bezüglichen Vorschriften in folgenden Beziehungen abzuweichen: Zur Untersuchung wird nur das halbe Normalgewicht — 13,024 g — des Zuckerablaufs verwendet. Man wiegt diese Menge in einer Porzellanschale ab, fügt 40 bis 50 cem lauwarmes destillirtes Wasser hinzu und rührt mit einem Glasstabe solange um, bis der Ablauf im Wasser sich vollständig gelöst hat. Hierauf wird die Flüssigkeit in den Kolben gespült und vor dem Auffüllen zur Marke geklärt. Behufs der Klärung läßt man zunächst etwa 5 cem Bleiessig in den Kolben einfließen. Ist die Flüssigkeit, nachdem der entstehende Niederschlag sich abgesetzt hat — was meist in wenigen Minuten geschieht —, noch zu dunkel, so fährt man mit dem Zusatze von Bleiessig fort, bis die genügende Helligkeit erreicht ist. Oft sind bis zu 12 cem Bleiessig zur Klärung erforderlich. Dabei ist jedoch zu beachten, daß Bleiessig zwar genügend, aber in nicht zu großen Mengen hinzugesetzt werden darf; jeder neu hinzugesetzte Tropfen Bleiessig muß noch einen Niederschlag in der Flüssigkeit hervorbringen. Gelingt es nicht, die letztere durch den Zusatz von Bleiessig soweit zu klären, daß die Polarisation im 200 mm-Rohre ausgeführt werden kann, so ist zu versuchen, ob dies im 100 mm- Rohre möglich ist. Gelingt auch dies nicht, so muß eine neue Untersuchungsprobe hergestellt und diese vor dem Bleiessigzusatze mit etwa 10 cem Alaun= oder Gerbsäure-Lösung versetzt werden; diese Lösungen geben mit Bleiessig starke Niederschläge, welche klärend wirken, und gestatten die An- wendung großer Mengen Bileiessig. Nachdem die Polarisation ausgeführt ist, sind die abgelesenen Polarisationsgrade mit 2 zu multipliziren, weil nur das halbe Normalgewicht zur Untersuchung verwendet worden ist. Hat man 36