— 217* — Muster 35. (B. O. T. 262) Verhandelt Drabach, den 30½n Jan#cc 1900. Heute wurde in der hier belegenen Brennerei des Johannes Arægbächer durch die unterzeichneten Beamlen in Cegentart des B’ennereibesckre# ein Probebrennen abgehalten, um die Leistungsfähigkeit der Brennvorrichtung Nr. 7 bei der Verarbeitung von rengetbsserten Fentrebern, und zwar Olmne Berücksichtigung des Feinbrandes, festzustellen. Diese Feststellung erfolgt, weil ## vo Brennereibesitaer beantragi ist. Das Brenngeräth wird o#ne Dampfeinleitung in die Brennblase betrieben. Die Brennblase hat 150 Liler Raumgehalt. Ein Vorwärmer ist nicht vorhanden. Es wurde mit dem Probebrennen um 8 Uhr 70 Minuten Formittags begonnen. Die Brenn- blase wurde, der regelmäßigen Befüllung entsprechend, für jeden Abtrieb mit 75 Liter umgeiedsserten Wezmsebern befüllt. Die einzelnen Abtriebe sind ordnungsmäßig ausgeführt; insbesondere ist die Feuerung stels gleichmäßig gehalten und für rechtzeitige Erneuerung des Kühlwassers Sorge getragen. Jeder Abtrieb wurde so lange fortgesetzt, bis die nach Verbringung einer kleinen Probe der aus dem Kühlrohr ablaufenden Flüssigkeit auf den heißen Blasenhelm sich entwickelnden Dämpse bei Berührung mit einem Lichte keine bläuliche Flamme mehr bildeten. Der erste Abtrieb war beendigt um 117 Uhr 10 Minuten Fo##mittags, * zweite - - - 2 -* 5 - Nachmittags, dritte - - - = 4 35 - Nachmittags. –– — — — — — — — — – — Hemach sind in § Stunden 4° Minuten zusammen 5 X 75 — 225 Liler K#bge= trieben worden. Mit der Brennvorrichtung kann somit in einer Stunde der Nohbrand von 25,7 Liter 1#ge- trässerten Weintrebern bewirkt werden. Johannes 4rzhacher, Brennereibesstzer. Zelx, Mohr, Oberkoneroleur. Steueralçseher.