5. Einstellung der Blattfeder. 6. Prüfung des Fortschreitens es Alkohol= rads. — 266° — achse ruhende Holzftück sowie alle Zeugstücke, die diese Theile schützen, fortgenommen und die elwa im Innern der Meßuhr befindlichen Spähne, Korkstückchen u. s. w. sorgfältig entfernt. Hierauf werden die Achsenlager geölt, indem man die Lagerschalen aufhebt und die darunter befind- lichen Kammern mit Oel anfüllt; nach Wiedereinlegen der Lagerschalen und des in ihre mittlere Durchbohrung hinreichenden Dochtes — die Oelgefäße der Trommellager zeigt Abbildung 8a für die Trommel des Probenehmers im Schnitte — wird auf das Lager selbst noch ein wenig Oel gegossen. Sodann wird die ihrer Verpackung entnommene Trommel auf ihre Lager gelegt, nachdem die beiden hinten am Trommeleinlaufe vorgesehenen, in den Abbildungen nicht dargestellten Schrauben gelöst worden sind. Fermer wird das Zuleitungsrohr : eingesetzt und festgeschraubt; die beiden Schrauben am Einlauf in die Trommel werden eingedreht und fest angezogen. Nun wird die Feder wieder nach rechts zurückgelegt und die Schraube 7“ am Federbocke wieder eingedreht. Hierauf wird die Deckplatte von dem Gesperre im Fallhebel abgeschraubt und werden zwei Sperr- kugeln in die Kammern links gelegt, dann wird das Alkoholrad auf die Achse der Kurve gesteckt und werden die beiden anderen Sperrkugeln in die Kammern rechts gelegt; danach wird die Deck- platte wieder aufgeschraubt. Nunmehr wird der Fallhebel mit dem Rade in das hintere Achsen- lager gesteckt, das vordere davorgesetzt und an der Trogwand festgeschraubt. Sodann werden die letzten vier Kugeln in die Kammern des vorderen Gesperres gethan und wird letzieres mit seiner Deckplatte verschlossen. Endlich wird die Bremsfeder auf den Haltestift gesteckt, so daß sie den Kranz des Alkoholrads umfaßt. Nach dem der Alkoholmesser in dieser Weise zusammengesetzt worden ist, wird er auf den Untersatz 7/ gestellt, so daß die Bolzen 1, 2, 3, 4 durch die entsprechenden Ansätze des Jußgestells # hindurch reichen, und es werden die Muttern auf die Bolzen aufgedreht. Zum Anheben der Meß- uhr bedient man sich der drei eisernen Tragstangen, deren längste durch die im Fußgestlell unterhalb des Topfes 7 vorhandenen Durchbohrungen (Abbildung 6) gesteckt wird, während für die beiden anderen Stangen zu beiden Seiten des Ausflusses E Löcher sich vorfinden. Die Trommel wird so gedreht, daß ein Flügel des Kleeblatts seine höchstmögliche Stellung einnimmt. 8. 40. Zum Zmwecke der richtigen Einstellung der Blatlseder werden die Probegewichte für 0 Prozent angehängt und es wird die Feder mit den beiden Schrauben ! und 7 am Federbocke so gestellt, daß der Stoßhebel genau auf 0 zeigt. Hierauf werden die Probegewichte für 100 Prozent ange- hängt. Zeigt jetzt der Stoßhebel, wenn man die Kurve durch Drehen der Trommel gegen ihn anlegt, genau auf 100, so ist die Einstellung der Feder beendet und richtig, falls auch beim An- hängen der Probegewichte für 80 Prozent der Stoßhebel genau auf 80 zeigt. Steht der Stoßhebel eim Anhängen der Gewichte für 100 Prozent nicht genau auf 100 ein, so ist die Länge der Feder zu verändern. Zu dem Zwecke wird, je nachdem der Stoßhebel über oder unter 100 stand, nach Lösung der Gegenmutter ½c“ die Tragmutter ½u des Gehänges so lange nach dem Federbocke hin oder von ihm fort gedreht, bis der Stoßhebel nach Festschraubung der Gegenmutter ½“ genau 100 anzeigt. Sodann muß man sich überzeugen, ob der Stoßhebel beim Anhängen der Gewmichte für 0 Prozent noch genau auf 0 zeigt. Ist dies nicht mehr der Fall, so sind die beiden Verrichtungen an den Schrauben k7, !“ und den Muttern r, ¼" so lange zu wiederholen, bis beim Anhängen der Gewichte sowohl für 0 als für 100 Prozent der Stoßhebel genau auf 0 beziehungsweise 100 ein- steht. Zuletzt prüft man jedesmal noch die Richtigkeit der Einstellung des Stoßhebels durch An- hängen der Gewichte für 80 Prozent; weist der Stoßhebel dabei nicht genau auf 80, so ist die vorstehend angegebene Justirung zu wiederholen. Bei der Einstellung der Feder ist sorgfältig darauf zu achten, daß die Stellschrauben 7 und 7 sowie die Gegenmutter ½“ fest angezogen werden, und daß, bevor die Gewichte für 100 oder 80 Prozent abgenommen werden, die Trommel so gedreht wird, daß die Rolle auf einem hoch- stehenden Flügel des Kleeblatts ruht. · §.41. Nach Berichtigung der Federstellung wird das Alkoholzählwerk eingesetzt und so weit nach rechts geschoben, daß eine der beiden der Meßuhr beigegebenen geränderlen Schrauben am unteren Ansatze dieses Zählwerkes (Abbildung 2) eingeschraubt werden kann. In dieser Stellung soll das Triebrad auf der Buchse des Alkoholrads K in das Zählwerk eingreifen; man überzeugt sich hiervon