— 268* — Schnur durch die Mutter, das Bolzenende und den Bolzenkopf gezogen, so daß sie in der Richtung der Bolzen doppelt liegt. Jeder der beiden anderen Bleiverschlüsse verbindet je zwei Scharniere mit den Mutiern der Fußgestellbolzen. Abbildung 6 deutet die Verbindung an der Vorderwand des Kastens an. Die Scharnierbolzen sind am Ende durchbohrt; durch die Durchbohrungen sind kurze — in der Abbildung der Deutlichkeit wegen weggelassene — Stifte gesteckt, die auf der einen Seite Köpfe tragen und auf der anderen gelocht sind; durch diese Löcher, sowie durch geeignete Durch- bohrungen an den Muttern der Fußgestellbolzen wird die Verbleiungsschnur gezogen. Nach Ausführung der Verbleiung wird der Zinksturz 2 über den Kasten W gestülpt und durch die von vorn einzusteckenden Bolzen 2#: und 2 (Abbildung Ga) an den Untersatz V befesligl Die Enden dieser Bolzen sind mit Löchern versehen und ebenso trägt der aufrecht stehende Rand des Unter- satzes geeignete Durchbohrungen; durch diese und das entsprechende Bolzenloch wird wiederum je eine Verbleiungsschnur gezogen. Hierauf wird die Thür des Rahmens R durch Anlegung zweier Bleie verschlossen. Endlich erhalten die Vorlage und die Flanschenverbindungen zwischen Kühler und Meßuhr den allgemein vorgeschriebenen Blei= und Kappenverschluß. F. 44. 9 Berhandlung Wird eigenthümlicher örtlicher Umstände wegen die Ausführung einer der in den vorstehenden in besonderen Bestimmungen gegebenen Anweisungen unmöglich, so ist außer der Hauptverhandlung (§. 5) hierüber Fällen. eine besondere Verhandlung aufzunehmen und dem Hauptamt einzureichen, das darüber an die Direktivbehörde berichtet. Gleiches gilt, wenn die Beamten, welche die Aufstellung bewirken, eine Beschädigung oder einen Mangel am Alkoholmesser oder eine Unregelmäßigkeit in seinem Gange bemerken. S. 45. III. Reinigung; Bei der Reinigung des Alkoholmessers wird zunächst der Stand der Zählwerke abgelesen und Aufer,un. aufgeschrieben und nach Entfernung des Zinksturzes und der vorderen Wand des Umschlußkastens #7 setung. und nach Ueberkippen des Umschlußkastens der Schwimmer aus dem Gehänge ausgehakt, vorsichtig I. Reinigung des aus dem Topfe genommen und auf seine äußere Beschaffenheit untersucht, wobei auf etwa vor- Alkohol- handene Flecke und deren Färbung sowie auf Formveränderungen (Beulen) zu achten ist. Sodann Vellebr, sund wird der Schwimmer in reinem Wasser abgespült, mit einem Tuche sauber abgewischt, in weiches der Vlatedg. unbedrucktes Papier gewickelt und in eine starke, mit entsprechender Aufschrift versehene Kiste unter Benutzung von ganz trockenem Heu oder Stroh gepackt; die Kiste wird sicher verschlossen, verbleit und dem Brennereibesitzer zur Aufbewahrung an einem trockenen Orte überliefert. Schwimmer, gegen deren Weiterbenutzung sich Bedenken ergeben, sind nebst ihren Probegewichten nach Befinden des Hauptamts unter Angabe der muthmaßlichen Ursachen ihrer Veränderungen der Normal-Aichungs- Kommission einzusenden. Hierauf wird der in den Sammelcylindern 4 und 5 (Abbildung 1) enthallene Branntwein mit einem durch das Rohr a erngeführen Schlauche oder dergleichen und gleichfalls der Branntwein aus dem Topfe in ein Gefäß übergeführt und das Verbindungsrohr zwischen Vorlage und Meßuhr nach Lösung der Flanschenschrauben entfernt. Die Oeffnung bei K“ wird mit einem Pfropf oder einer vorgebundenen Pappscheibe verschlossen, ebenso das vom Topfe zur Meßtrommel führende Abflußrohr #K durch einen Pfropf bei K; Topf nebst Zuflußrohre werden sodann durch reichliches Einlassen von Wasser in den Topf ausgewaschen. Die etwa verstopften Löcher der Schlangen chue und c#2 werden mit einem Drahte oder einer Federpose gereinigt, das Reinigungswasser wird mit einem Heber oder dergleichen entfernt und der Pfropf bei K wieder herausgenommen, Topf nebst Rohrleitungen, soweit sie zugänglich sind, werden mit einem Schwamme oder Tuche sorgfällig abgewischt. Sodann werden die einzelnen Theile der Meßuhr, namentlich die Trommel, das Alkoholrad, das Kleeblatt, die Rolle, der Fallhebel, der Stoßhebel, die Blattseder durch Abwischen gereinigt, wobei jedoch eine Auseinandernahme dieser Theile nicht erfolgen darf. Zuletzt wird die Bremsfeder des Alkoholrads abgenommen, gereinigt und, falls sie schlaff geworden sein sollte, dadurch wieder gespannt, daß man sie durch die Finger zieht und dabei vorsichtig ihre beiden Enden nach innen biegt Ist bei der Reinigung Oel verwandt, so ist dieses nach der Reinigung sorgfältig zu entfernen. Die Verbindung zwischen Vorlage und Meßuhr wird nunmehr nach Beseitigung des Pfropfes bei K“ wieder hergestellt, die Trommel durch langsames