— 730 — B. Arbeitsvorgang. (1) Die Gerste gelangt bei A in die Einlaufgosse. Durch das hier eingelegte Sieb a werden die groben Beimengungen und Unreinigkeiten zurückgehalten. Unterhalb der Einschüttgosse A ist ein Regulierschieber J eingebaut, welcher es ermöglicht, die Zuführung der Gerste nach Wunsch zu regeln. Die Gerste gelangt hierauf in die Vorentgrannungsvorrichtung B, welche gleichzeitig die Zuführung der Gerste nach der eigentlichen Entgrannungstrommel C bewirkt. S dieser werden durch die rasche Vewegung der Entgrannerschläger E einerseits, durch die entgegengesetzte Drehrichtung des äußeren Mantels C anderseits die Spitzen und Grannen der Gerste vollständig abgerieben. Sie fallen durch die langen Schlitze in der Trommel C nach der Gosse F und können hier beim Auslauf abgefaßt werden. (2) Der andere Teil der Gerste wird nach dem Zylinder D überführt und fällt in die Gosse G. Die Lochung des Zylinders D ist so groß bemessen, daß nur die Gerste durchfallen kann, während Steine und größere in der Gerste enthaltene Gegenstände durch eine in der Stirnwand B befind- liche Auslauföffnung entfernt werden. (1) Durch die Wahl der Umdrehungszahl der Schläger E hat man es in der Hand, die Entgrannung der Gerste stärker oder schwächer vorzunehmen. Als normale Umdrehungszahl kann eine solche von 40 Umdrehungen in der Minute an dem Handrade, welches zum Antrieb des Entgranners dient, angenommen werden. II. Feststellung des Hektolitergewichts. Zur Feststellung des Hektolitergewichts der Gerste ist der von der Kaiserlichen Normal- Eichungskommission zur Eichung zugelassene Getreideprober ( I.Apparat) zu benutzen. A. Beschreibung des Apparats. (1) Der tragbare Apparat ist zusammengepackt in einem Holzkasten untergebracht (Fig. 1). (2) Er besteht aus einem ¼-Maß A, oben mit einem Schlitze 88 (Fig. 2), 2. einem Füllrohre B (Fig. 3), einem Schüttzylinder von ungefähr der Größe des Füllrohrs, .dem Abstrichmesser C (Fig. 2), . dem Vorlaufkörper D (Fig. 4), — —W—