— 24 — D. 45. Arbeikt ilk des Bürgers Zierde. Mel.: Deutschland, Deutschland über alles. 1. Arbeit ist des Bürgers Zierde Segen ist der Mühe Preis; Ehrt den König seine Würde, Ehret uns der Hände Fleiß. Fragt nicht, ob es besser wäre Hier und da in weiter Welt: Woll'n uns müh'n zu Gottes Ehre, Wo sein Ruf uns hingestellt. 2. Ohne Dornen keine Rose; Nur mit Schweiß gehtl's hoch hinauf; Wie verschieden auch die Lose, Seine Last hat jeder Lauf; Welche Arbeit auch mich nähre Mit den Meinen in der Welt, Will sie thun zu Gottes Ehre Schlicht und recht wie's ihm gesällt. 3. Ob uns drückt des Tages Bürde, Ob der Mut gar oft dahin: Treue schafft der Arbeit Würde, Treue schafft zufriednen Sinn; Und der Arbeitgeber droben Ohne Ansehn der Person Will der Arbeit Treue loben Einst mil ewgem Gnadenlohn. F. D. 46. Eoch die Krbeit, unsre Ehrr. Mel.: Deutschland, Deutschland über alles. 1. Hoch die Arbeit, unfre Ehre, Arbeit treu und Arbeit recht! Wer sie schilt und stolz verachtet, Gilt uns als ein auler Knecht. Trotz Maschin'n und Feu'r und Walsser, hne Arbeit stünd es schlecht. Hoch die Arbeit, unfre Ehre, Arbeit treu und Arbeit recht. 2. Hoch der Kaiser, unser Hüter, Und der König, unser err! Schlechter Mann, dem Land und Heimat Nimmer ieb und teuer wär'. Ob es Krieg, ob Friedenszeiten: Ein- zusteh'n sind wir bereit. Hoch der Kaiser, unser Hüter, Hoch der König, unser Herr! 3. Unser Luther, unser Führer, Seine Lehre gilt uns hoch! Laß' sie Fotten, laß' sie wühlen, Protestanten sind wir doch! Und das Evangelium lauter Ist das Heil uns heute noch. Unser Luther, unser Führer, Seine Lehre gilt uns hoch!