— 266 — gewerblichen Zwecken bisher gewährte Steuervergütung auch ferner in einem der Steuer entsprechenden Betrage zu bewilligen. K. 2. Der Finanzminister wird mit der Ausführung dieses Gesetzes beauftragt. Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beige- drucktem Königlichen Insiegel. Gegeben Charlottenburg, den 19. April 1854. (L. S.) Friedrich Wilhelm. v. Manteuffel. v. d. Heydt. Simons. v. Raumer. v. Westphalen. v. Bodelschwingh. v. Bonin. (Nr. 4016.) Verordnung wegen Berichtigung des bei Echebung der Branntweinstener zur Anwendung kommenden Maischsteuersatzes. Vom 1. Juni 1854. Wi Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von Preußen 2c. 2c. verordnen auf Grund des Gesetzes vom 19. April d. J. wegen Berichtigung des bei Erhebung der Branntweinsteuer zur Anwendung kommenden Maisch- sieuersatzes, was folgt: K. 1. Es werden 4) die zuletzt mitrelst Erlasses vom 16. Juni 1838. (Gesetz-Sammlung Seire 338.) in ihrem Betrage berichtigten Sätze der von der Bereicung des Branneweins aus Getreide und anderen mehligen Stoffen zu ent- richtenden Abgabe, und zwar: a) der allgemeine Satz für jede zwanzig Quart der zur Einmaischung oder Gährung der Maische benutzten Gefäße und für jede Ein- maischung von 2 Sgr. für die Zeit vom 1. August 1854. bis 31. Juli 1855. bis auf 2 Sgr. 6 Pf., und vom 1. August 1855. ab bis auf 3 Sgr., b) der