-*se 24 machsen Ersahrungen als vorzüglicher herausgestellt hac, für alle Landestheile gleiche Durch. schnictspreise zum Grunde zu legen und zwar vorzüglich deshalb, weil das im Oberlande nach dem Maek'preise verkouste Getreide zum gröhten Theile zugesohren wird und zum Tbeile sogor von den Grundbesibern Jugekaust werden muß, iudem sie mit ihrem eigenen Fruchterbau nicht auslangen. Demnächst sind für die Gärten und eigentlichen Obsioflanzungen, welche nach §. 9. der angezogenen Jnstrukrion in die entsprechenden Feld= Wiesen- oder Hueßungsklassen einge- schätze werden sollen, jedoch wegen des pöheren Werthes, welchen sie gegen andere Kultur- arcen glelcher Bodenmischung haben, mit einem Zuschlage von 50—200 Prozent, be- sondere Klassen abgestuset worden, domit die Uebersicht und Berechnung erleichtert und nicht erst eine besondere Berechnung nsthig werde, um den Kaplcalwerih solcher Grundsticke zu finden. Gero, am -8. Januar 1852. Fürstlich Reuß-Plauisches Ministerium. von Bretschneider. Schlick. Uebersicht und peschreibung der für die verschiedenen Grundstücke- gattungen ermittelten Fandesklassen. 4) Feldklassen. Kl. I. mit 34 Steuereinheiten. a. Sehr tiesgründiger, starker, reicher, in jeder Hinsicht sehlersreier Boden in ebener age. b. Angeschwemmter, milder, warmer Niederungsboden ohne Beimischung von Stei- nen. Unterlage anhaltend, aber ohne stockende Naͤsse, mit oͤrilicher Gelegenhelt zur Erbaltung im gänstiasten Düngungs-Werhälzuß. Jst fast zu jeder Zeic zu bear- beilen und elgner sich zum Aubau aller Früchee. Kl. II. mit 32 Steuereinheiten. a. Sehr tiesgründiger, starker, reicher Boden in ebener Lage, welcher jedoch an ei- nigen Stellen durch stockende Nässe leidec. b. Augeschwemmter, milder, warmer Niederungsboden ohne Beimischung von. Stei- nen. Uneerlage anhaltend, mitunter streug, im günstigsten örtlichen Düngungsver- bälmiß. Ilt fast zu seder Zeit zu bearbeiten und eignet sich zum Anbau aller Früchte.