— 147 — von Seiten einzelner chirographarischer Glaͤubiger der Abschluß des allge- meinen Nachlaßvertrags nicht gehindert, sondern derselbe, deren Widerspruchs ungeachter, sodann Obrigkeitswegen bestaͤtiget und zur Ausfuͤhrung gebracht werden soll, auch wenn ein foͤrmlicher Concurs bereits ausgebrochen waͤre. Absolut privilegirte und hypothekarische Glaͤubiger sollen aber auch durch solche Stimmenmehrheit, einem Nachlaßvertrage beyzutreten, nicht verpflichtet werden. g. 14. Promulgation dieses Mandats. Um gegenwaͤrtige Verordnung desto unabweichlicher kuͤnftig zur Ausfuͤhrung zu bringen, so soll solche in den Städten sowohl dem Handlungsstande in meh- reren Exemplaren, als jeder Innung ein besonderer Abdruck, zur Nachach- tung zugefertiget, auch sedem, als Kausmann sich niederlassenden neuen Burger mit dem Bürgerzectel ein Exemplar davon eingehändiget werden. Uekundlich haben Wir dieses Mandat eigenhaͤndig unterschrieben und mit Unsern Fuͤrstlichen Insiegesn bestaͤrken lassen. Gegeben Schloß Schleitz und Schloß Ebersdorf den raten Novem- ber 1824. (L.S.) Heinrich der Gaste Jün- (L.S.) Heinrich der 7##ste Jün- gerer Linie Fürst Reuß. gerer Linie Fürst Reuß.