( 182 ) ß) für die gewöhnlichen Erecutionscommandos die F. y. 164, 165 und 163 ersten Theils die nöthigen Bestimmunzgen. 6. 76. Der auf Erecucion commandirte Soldat erhäle einen Erecutlonsschein, und, wenn bis an den Oct seiner Bestimmung ein, oder mehrere Nachtquartiere nothwendig sind, biernächst auch eine Marsch- rouce. Der Soldat hat auf dem Hinwege in diesen Nachtquartieren nur das unenegeldliche Unter- kommen, aber keine Verpflegung zu fordern, weil die ihm ausgesebten Erecutionsgebühren vom Tage seines Abganges aus der Garnison anfangen. Auf dem Rückwege hingegen trite das für das Marschquartier vorgeschriebene Gebuhrniß ein. . 77. Wenn der Solbae im Orte seiner Bestimmang angekommen ist, hat derselbe, unter Vorzeigung des Executionsscheins, sich bei der Ortsobrigkeit und bei Demjenigen zu melden, wo er als Execution eingelegt werden soll. Bel tebterm hat er sein Quartier zu nehmen, aber keine Verpflegung zu verlangen. ". 78. Der 9. 165 ersten Theils setzt das Erecutionsgebührniß täglich für einen Unteroffizier auf —. 8 gr. —= und für einen Gefreiten, oder Gemeinen auf —- 5 gr. —. fest. Der Compagniecommandant hat den Commandirten mit dem zu seiner Verpflegung noͤthigen Geldbeduͤrfnisse vorschußweise zu versehen, weil die Executionsgebuͤhren, nach 9. 166 ersten Theils, von der .requirirenden Civilbehoͤrde im Ganzen ausgezahlt werden. ß. 79. Es koͤnnen Faͤlle eintreten, wo ein Soldat bei mehrern Personen als Execution eingelegt wird. Er hat dann sein Quartier täglich zu wechseln. Das Erecutionsgebührniß kann in diesen Faͤllen ebenfalls nur einfach verlangt und in Ansat gebracht werden. . . Der auf Erecution commandirke Soldac verläße den Ore seiner Bestimmung niche eher, als bis ihm der Weichschein eingehändige wird, welcher von derselben Civilbehörde unterschrieben seyn muß, die den Executionsschein ausstellte. Durch den Weichschein hac sich der Soldat bei seinee Rückkunft zu legitimiren. IVter Abschnitt. Von den Spann= und Mannschafts-Diensten. 1stes Capitel. Spanndienste. ß. 81. Die §6. . 183 bis mie 20)0 ersten Theils enthalten die Vorschriften für die, von den Slädten und Oreschaften, dem Militair zu leistenden Spanndienste,