1853. 275 gegen eine Vergeltung zu überlassen, od stlich and i, welcht nicht zum Hausstande gehoͤren, fuͤr * d Wohnung darin eieaen,tn S. 15. Zurückgabe der Ge- Die Bewohnerresp.Pachter, so wiederen Erben, bleiben bäude. verbunden, die zinsfrei, pacht, oder miethweise bewohnten und zur Benutzung überlassenen Gebäude nebst Jubehörungen in demselben we- sentlichen und gereinigten Zustande zurückzugeben, wie sie ihnen übergeben, oder im Verlaufe der Benutzungszeit eingerichtet worden sind, wobei sie blos für die durch die Zeit und den vertragsmäßigen Gebrauch bei gehöriger Erfüllung der ihnen nach gegenwärtigem Regulative obliegenden Verbindlichkeiten erfolgte Ab- nuhung nicht einzustehen haben. Baulichkeiten, welche der Bewohner resp. Pachter auf eigne Rechnung hat machen lassen, und welche in die Kategorie des Erd-, Wand-, Band-, Mauer-, Niet= und Nagelfesten gehören, oder auch blos wegen der Bestimmung und des Ge- brauches als Pertinenz des Gebäudes resp. Grundstückes zu betrachten sind, dürfen beim Ende der Pachtzeit, oder bei der Zurückgabe des Gebaudes resp. Grundstückes vom Bewohner resp. Pachter oder dessen Erben ohne Genehmigung der verpachten- den oder vorgesebzten Behörde nicht weggenommen, sondern mussen auf deren Ver- langen ohne Entschädigung zurückgelassen werden Urkundlich unter Unserer eigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Fürst- lichen Insiegel. So geschehen Rudolstadt, den 30. September 1853. (L. S.) Friedrich Günther, F. z. S. v. Bertrab. Scheidt. v. Ketelhodt. v. Bamberg.