1912 8 Gesetzlammlung für das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt. 6. Stück vom Jahre 1912. Juhalt: Verordnung über die auhere Heilighallung der Sonn · und —* XlII. Verordnung vom 13. April 1912 über die äußere Heilighaltung der Sonn= und Festtage. Wir Günther, von Gottes Gnaden Fürst zu Schwarzburg, Graf zu Hohnstein, Herr zu Arnstadt, Sondershausen, Leutenberg und Blankenburg, verordnen auf Antrag uuseres Ministeriums, was folgt: 81. Als Festtage im Sinne dieser Verordnung gelten: 1. von den Sonntagen der Ostersonntag, der Pfingstsonntag, der Toten- sonntag; 2. im übrigen der Neujahrstag, der Karfreitag, der Ostermontag, der Himmel- fahrtstag, der Pfingstmontag, der Bußtag, der erste und zweite Weihnachts- feiertag und der Tag des Reformationsfestes, da, wo seine Feier am 31. Oktober beibehalten wird. §#2. An Sonn= und Festtagen ist von 7 Uhr vormittags ab die Vornahme ge- werblicher, land-, forst= und hauswirtschaftlicher Arbeiten, welche die äußere Heilig- haltung des Tages beeinträchtigen und öffentlich bemerkbar sind, verboten. Fürstl. Schwarzb.-Rudolst. Geseplommlung I.XNNIII. Ausgegeben in Rudolfladt am 24. April 12