( 43) befehl und ebenfalls die Natur und Schwere der den Gegenstand der Untersuchung bildenden That, sowie die darauf anwendbaren Straf- bestimmungen angiebt. Dem Inhalte der in Gemähheit dieses Artikels beigebrachten gericht- lichen Urkunden soll stets voller Glaube beige- messen werden. Art. 6. Jede der beiden contrahirenden Regierungen kann auf Grund des beigebrachten Verhafts- befehls die sofortige vorläufige Verhaftung des Angeschuldigten oder Verurtheilten, dessen Aus- lieferung beantragt wird, von der andern Re- gierung verlangen. Diese Verhaftung selbst soll nur bewilligt werden und Statt finden nach den in dem regquirirten Staate hierüber be- stehenden gesetzlichen Vorschriften. Art. 7. Wenn der Angeschuldigte oder Verurtheilte nicht Unterthan des die Auslieferung verlangen- den, sondern eines dritten Staats ist, so soll er nicht eher ausgeliefert werden, als nachdem die Regierung jenes dritten Staats von dem Ver- langen benachrichtigt und die Gründe eines etwa gegen die Auslieferung zu erhebenden Widerspruchs geltend zu machen in Stand ge- setzt worden ist. Jedenfalls bleibt der um die Auslieferung angegangenen Regierung die Wahl, den An- geschuldigten entweder in sein Heimathland oder in das Land, wo er das Verbrechen verübt hat, auszuliefern, damit er in jenem oder in diesem vor Gericht gestellt werde. Art. 8. Die Auslieferung findet nur Statt zur Untersuchung und Bestrafung gemeiner Ver— ainsi que la disposition pénale applicable à ces faits. Il sera toujours ajouté foi en- tière au contenu des documents judiciaires qdui seront produits onformément au pré- Sent Article. Art. 6. Chacun de deux Gouvernements con- tractants pourra, sur la production du mandat Tarrét, demander à PFautre la. restation immédiate et proviscire de lac- cusé ou du condamné dont il réclamera Textradition. Cette arrestation ne sera accordée et n’aura lieu qdue Suivant les regles prescrites par la législation du pays auquel elle sera demandée. Art. 7. Si leprévenu ou le condamné west pas Sujet de celui des deux Etats contractants qui le réclame, il ne pourra étre livré du’après due Son Gouvernement aura 6t6 Consulté et mis en demeure de faire con- naitre les motifs, qu’il pourrait avoir de opposer à Pextradition. Dans tous les cas, le Gouvernement Saisi de la demande dextradition, restera libre de donner à cette demande la suite qdui lui paraitra Convenable et de livrer le prévenu, pour ötre jugé, Seit à son pays natal, soit au pays ou le crime aura 616 commis. Art. 8. L'extradition ne pourra avoir lieu due pour la poursuite et la punition des crimes