— 345 — Insbesondere behalten die Bestimmungen des Erläuterungsrecesses vom 9. October 1835, Abschnitt l, §6 14, 16, 17 und 19, insoweit solche nicht durch die Uebereinkunft vom 22. August 1862 und gegenwärtigen Nachtrag modificirt werden, sowie die Bestimmungen der nurerwähnten Uebereinkunft unter XlII, XIV, XV und XVII auch in Beziehung auf die Geschwornen= und Schöffengerichte Geltung. Desgleichen bewendet es auch ferner bei der Bestimmung unter Punkt IX der Ueber- einkunft vom 22. August 1862 und der auf diesen Punkt bezüglichen Nachtragserklärung vom 6. Februar 1865. Urkundlich haben die Königlichen Commissarien und die Mitglieder des Gesammthauses Schönburg die vorstehend verabredete Ueberein kunft unterschrieben und besiegelt. So gescheben zu Dresden und Glauchau, den 22. Januar 1869. bD. Robert Schneider. Herrmann von Nostitz-Wallwitz. Otto Friedrich Fürst von Schönburg zugleich in Vollmacht des ½ Fürsten Heinrich Eduard und der Prinzen Hugo, Georg und Carl Ernst von Schönburg. « Heinrich Graf von Schönburg zugleich in Vollmacht des Grafen Carl von Schönburg. B. Declaration. Wa, Johann, von GOTTES Gnaden König von Sachsen 2c. 22c. 20. urkunden und bekennen für Uns, Unsere Erben und Nachkommen an der Krone Sachsen: Nachdem von Unseren dazu verordneten Commissarien mit dem Gesammthause Schönburg wegen der Einführung der auf die Revision der Strafprozeßgesetzgebung, sowie die Einrichtung von Geschwornen= und Schöffengerichten bezüglichen Gesetze und Verordnungen in den Schön- burgischen Receßherrschaften unter dem 22. Januar 1869 ein Nachtrag zu der Uebereinkunft