— 23 — Quarta: 2 Stunden. Einführung in das natürliche System. (Sommer.) Ausgewählte Vertreter der wichtigsten Klassen der wirbellosen Tiere. (Winter.) Untertertia: 2 Stunden. Vervollständigung des natürlichen Systems durch eingehendere Besprechung der Monokotyledonen, übersichtliche Behandlung der Kryptogamen, auch der niederen Pilze. (Sommer.) lberblick über das Tierreich. Bau und Lebenstätigkeit des menschlichen Körpers. (Winter.) Obertertia: 2 Stunden. Allgemeine chemische Begriffe. Mineralogie mit besonderer Berücksichtigung der Kristallographie. Untersekunda: 2 Stunden. Mineralogie und Geologie. Im Anschlusse an die Paläontologie Wiederholungen aus den Gebieten der Zoologie und Botanik. Uberblick über den Zusammenhang der verschiedenen Naturreiche. Obersekunda: 2 Stunden. Einführung in das Verständnis der chemischen Prozesse; Grundzüge der Stöchio- metrie. Die wichtigsten chemischen Elemente. Unterprima: 2 Stunden. Systematische Behandlung der Nichtmetalle und Metalle der Alkalien mit Rücksicht auf Mineralogie und Technologie. Stöchiometrische Ubungen. Oberprima: 2 Stunden. Systematische Behandlung der übrigen Metalle; dabei stete Rücksichtnahme auf die wichtigsten technischen Unwendungen. Ergänzende Wiederholung und Zusammenfassung des von ll#a bis la Behandelten. #29. 1. Der Unterricht in Naturkunde hat es als seine Hauptaufgabe an- zusehen, die Lernenden zur scharfen und denkenden Beobachtung von Naturerscheinungen anzuleiten. Auf der Unterstufe ist daher durchweg der Weg einzuschlagen, daß zunächst Einzeldinge und Einzelvorgänge beobachtet, dann das Beobachtungsergebnis gesichtet und von da aus zur Einordnung des Einzelnen in größere Gruppen und zur Erklärung fort- geschritten wird. Auch weiterhin ist dieser Gang, soweit möglich, einzuhalten. 2. Empfohlen werden häufige Ubungen in der Wiedergabe des Beobachteten durch einfache schematische Zeichnung. Auf die Vollständigkeit des systematischen Wissens ist in Bemerkungen.