— 102 — E. Zulässige Beanspruchungen. — — Die Größtwerte der Beanspruchungen dürfen nur dann gewählt werden, wenn sichere Festigkeitsnachweise erbracht und Berechnungen vorgelegt werden, die die stärksten auf- tretenden Belastungen in ungünstigster Stellung voraussetzen, und wenn eine eingehende Beaufsichtigung während des Baues gesichert erscheint. àa) Baugrund. kg/gem Guter Baugrund (trocken und fest gelagert, von vorwiegend kieshaltiger Be- schaffenhettitththtt)))) . . ... 2,5—5,0 Die Wahl höherer Pressungen als 4 kg/dem ist nur nach besonderem Nachweis auf Grund von Belastungsversuchen des betreffenden Baugrundes zulässig. Feinsandiger Baugnd) 1,5—2,5 b) Holz. Eichenholz auf Zug. ... ... ...... 100—120 Druck in der Faserrichtung... .... . .. 70—90 OD -rechtwinklig zur Faserrichtgng .. . . .. 30—50 = Biegreeggg 100—120 - Schub in der Faserrichtung... .... . .. 15—20 - -rechtwinkligzurFaserrichtung 30-—50 Nabelholzauqug.......................... 80—100 -DruckinderFaserrichtung................ 50—60 -rechtwinklig zur Faserrichtng 20—30 Biegung.... ... .. 80—100 -Schub in der Faserrichntnngnn 10—15 - rechtwinklig zur Faserrichtung... . 20—30 Stützen müssen mit Sfacher Sicherheit knicksicher sein und sind unter Annahme gelenkiger Lagerung der Enden mit E = 100 000 kg/dem nach der Eulerschen Formel (J in em", P in t, 1 in m) zu berechnen Iwin = 80 P 72. Dasselbe gilt für gedrückte Fachwerkstäbe, die an beiden Knoten des berechneten Feldes gestoßen sind. Reicht dagegen ein gedrückter Fachwerk- stab ohne Stoß über mehrere Felder, so genügt JImin = 64 P .#2.