— 153 — Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen. 7. Stück vom Jahre 1915. —S —— Inbakt: Nr. 24. Verordnung über die Zahlung von Bezügen an die im Staatsdienst Be- schäftigten, die zum Kriegsdienst einberufen sind, und ihre Angehörigen. S. 153. — Nr. 25. Bekanntmachung, die Postordnung vom 20. März 1900 betr. S. 158. — Nr. 26. Ver- ordnung über die Hinterlegung von Schuldverschreibungen. S. 159. Nr. 24. Verordnung über die Zahlung von Bezügen an die im Staatsdienst Beschäftigten, die zum Kriegsdienst einberufen sind, und ihre Angehörigen; vom 17. März 1915. Ur#er Aufhebung von Punkt 3 Absatz 2 der Verordnung des Gesamtministeriums vom 26. September 1914 (G.= u. V.-Bl. S. 425) und von Punkt IV der Verord- nung sämtlicher Ministerien vom 27. Oktober 1914 (G.= u. V.-Bl. S. 440) wird, zugleich zur weiteren Ausführung von Punkt V der Verordnung des Gesamt- ministeriums vom 14. August 1914 (G.= u. V.-Bl. S. 375) und von Punkt III der angezogenen Verordnung vom 27. Oktober 1914, folgendes bestimmt: 1 Wenn ein zum Kriegesdienst einberufener Hilfsbeamter, der verheiratet ist oder für den Unterhalt von Angehörigen im Sinne von § 2 des Reichsgesetzes vom 28. Februar 1888 (R.-G.-Bl. S. 59) in der Fassung des Gesetzes vom 4. August 1914 (R.-G.-Bl. S. 332) in der Hauptsache zu sorgen hat, vor seiner Rücklehr stirbt oder vermißt wird, so werden seine Bezüge nach Punkt II und V der Ver- ordnung des Gesamtministeriums vom 14. August 1914 aus der Staatskasse noch während dreier Monate nach dem Monat weiter gewährt, in dem der Tod ein- getreten ist oder der Einberufene vermißt wird. Ausgegeben zu Dresden, den 31. März 1915. 25