— 181 — ist. Der Rechtsnachfolger ist berechtigt, das Verfahren in der Lage, in der es sich befindet, als Antragsteller zu übernehmen. 8 13. Die Entscheidung des Bergamts wird von ihm dem Antragsteller zu— gestellt. Das Bergamt teilt sie auch dem Finanzministerium mit; dasselbe gilt von einer erhobenen Anfechtungsklage und, wenn nicht das Finanzministerium einen Vertreter des öffentlichen Interesses bestellt hatte, von der Entscheidung des Ober— verwaltungsgerichts. 8 14. Unter Auslagen im Sinne von § 16 Abs. 4 Satz 2, 3 des Gesetzes sind die in § 418 Abs. 4, 5 des Allgemeinen Berggesetzes verbunden mit § 1 Abs. 4 unter a und b des Gesetzes, betreffend die Erhebung von Kosten für Amts- handlungen der Behörden der inneren Verwaltung und von Gebühren für die Benutzung öffentlicher Einrichtungen, vom 30. April 1906 (G.= u. V.-Bl. S. 113) bezeichneten Aufwendungen zu verstehen. § 15. (1) Schreibfehler, Rechenfehler und ähnliche offenbare Unrichtigkeiten in der Entscheidung des Bergamts können von ihm jederzeit von Amts wegen be- richtigt werden. (2) Der Beschluß, der eine Berichtigung ausspricht, wird vom Bergamt dem Antragsteller zugestellt und dem Finanzministerium mitgeteilt. Der Antragsteller kann der Berichtigung binnen zwei Wochen nach der Zustellung widersprechen. Wird vom Antragsteller rechtzeitig widersprochen, so erläßt das Bergamt zum Zwecke der Berichtigung eine Nachtragsentscheidung. § 16. (1) Die in § 18 Abs. 1 des Gesetzes vorgeschriebenen Eintragungen erfolgen in der ersten Abteilung des Grundbuchblatts des Kohlenbergbaurechts und, wenn für das Recht kein Grundbuchblatt angelegt ist, in der Abteilung des Grund- buchblatts des Grundstücks, in der das Recht eingetragen ist. In der Eintragung ist anzugeben, daß sie von Amts wegen erfolgt. (i) Auf dem Grundbuchblatte des Kohlenbergbaurechts wird am Rande der ersten Eintragung, in der die vom Kohlenbergbaurecht ergriffenen Flurstücke auf- geführt sind, sowie am Rande der Eintragungen über später hinzugekommene Bergbaurechte in der Spalte der Anmerkungen auf die erfolgte Eintragung durch den Vermerk „Wegen des staatlichen Kohlenbergbaurechts s. Vr. “ ver- wiesen. Ist für das Recht kein Grundbuchblatt angelegt, so erfolgt diese Ver- weisung in der Spalte der Anmerkungen am Rande der Eintragung über das Recht. § 17. Das Bergamt soll in den ersten drei Jahren nach dem Inkrafttreten des Gesetzes diirch wiederholten Erlaß öffentlicher Bekanntmachungen die Beteiligten 1918. 29 IZnu § 18.