Antheraea nebulosa, n roylei, „ Frithii, . mezankooria. „ helleri, 4 . (.-n(:nlafeiiestralzasp Der weitaus bedeutendste unter diesen prak- tisch erprobten Spinnern ist die in ganz Vorder- Indien vom nördlichen Nepaul bis zum Kap Comorin, von Bombay bis Calentta verbreitete Antheraca mylitta (Linné) (Synonyma: Bombyx mylitta Fabricius], Attacus uFlitta [Blanchardl, Saturnia paphia Helfer.). Die Mehrzahl dieser Schmetterlinge zeitigt im Jahre mehr als eine Generation. Zum Theil werden die Raupen dieser Thiere von den Eingeborenen Indiens in großer Menge in freiem Zustande auf Bäumen oder Stränchern, zum Theil in geschlossenen Räumen gezüchtet. Von der einschlägigen und zur weiteren Orientirung geeigneten Fachlitteratur verdienen die nachstehenden Titel Erwähnung: I. Tlomas Wardle, Ilandbook olt tüe Collection illustrative ol the wild silks of lndia in the indian Section ol the South Kensington Muscum. (Mit vielen Abbildungen.) London, deorge E. Eyre and William Spottiswoode, 1881. 2. Thomas Wardle, Wild silks of India, principally Tusser. London, William Trounce, 10 Gough S(jiuare, 1879. 3. Proceedings of a conlerence on * Or bart. 2, vol 10, „Account of the Silk trade and silk Mannlactures ol the Punjah“. Ein weiteres, sehr reiches Feld zum Studium der indischen Tussorseiden-Zucht, -Spinnerei und Weberei bietet die indische Abtheilung des South-Kensington-Museums in London dar, welche Sammlungen der betreffenden Schmetter- linge, Raupen, Eier und Puppen, sowie der aus den Kokons gesponnenen Garne enthält, bezw. deren weitere Verwerthung in Form von Geweben, Plüschen, Posamentierwaaren und Stickereien veranschaulicht. Es ist bekannt, daß die Tussor-Kokons- (auch Tusser, Tussah, Tusseh 2c. genannt), welche mit den Exkrementen der Raupe stark durch- setzt zu sein pflegen, bei längerer Aufbewahrung so sehr verhärten, daß zur Auflösung des Klebe- sioffes Langen verwandt werden müssen, welche den Faden angreifen. Die erste Verwerthung der Kokons, nämlich deren Abhaspelung und Verspinnung zu Garnen, ist daher bis jetzt an die Produktionsstätte ge- bunden. Dieser Umstand eröffnet einen Ausblick auf die mögliche Einführung auch des Spimeerei- Ssilk, held in the ollice of the Re venne and Agricultural Depart- ment olf the Government okl India and Calcutta, S. January 1886. TJardine's JNaturalist's library, volume „Sastic moths". 5. Thomas Hugon, Remarks on the Silk worms of Assam (Gthe vol. of the journal of the Asiatic societ) l Bengal). 6. Dr. Helfer, On the indigenous moths ol Indin. Dgl. 4. Dr. W. Roxburgh, „Acconnt ot the Tusseh and Arindy silk worms of Bengal“ (vol. 7 ol the trans- aclions ol the Linnean society). S. Royle, Reproductive resources of India, pag. 115, „Silk cullure in Iudias. ournal os the agrienltural and horticullural sociely of ludia, Gewerbes in die deutschen Kolonien. Abgesehen davon, daß diese leichte Arbeit, welche von Kindern verrichtet werden kann, sehr billig zu stehen kommen würde, dürfte sie, wenn auf breiter Grundlage vorgenommen, geeignet sein, die unter deutschem Schutze heran- wachsenden Generationen von Jugend auf an eine regelmäßige Arbeitsleistung zu gewöhnen und ihnen den klingenden Nutzen einer solchen in greifbarer Form vor Augen zu führen. Das ISklavenwesen in Afrika. Zur Erläuterung der Stlavensrage und zur Klarlegung gewisser, weit verbreiteter Auf- fassungen, welche die Sklavenjagd und die Ver- hältuisse der gehaltenen Sklaven gemeinsam und von einander ungetrennt betrachten, gehen uns von einem Afrikareisenden aus dem Westen Afrikas, mit dem Ersuchen um Veröffentlichung, die nachstehenden Ausführungen zu. Im Allgemeinen unterscheidet man zwei Klassen von Unfreien, und zwar erstens die im Innern Afrikas gekauften eigentlichen Sklaven und zweitens die im Lande selbst geborenen Nachkommen eines Sklaven. Der eingeborene Händler kauft seine Sklaven gerade wie sein Oel, sein Elfenbein und die sonstigen Erzeugnisse des Landes aus zweiter, dritter oder wer weiß wievielter Hand.