Wasserstelle Abocheibis 8 Familien, - Ausis 2 Kaises Dawezaub. 2 Kurikop Kwaaipütz .2 Otjikango 10 Kl.-Barmen 1 Schnec-Nevier 2 Oschorongo 10 Otjiseva 10 Okapuka 2 Brakwater 2 Seeis . 8 Khoeib- Revier. 8 Gungas. 2 Hoachanas?) 10 Südl. Hoachanas 6 Augvais 8 Aris bei Windhoel 15 Anleigas 5 Ongeama 5 Karris 5 Zusammen 108 Familien.“ Die Vorschläge, welche im Vorstehenden macht, stimmen im Wesent lichen mit denjenigen überein, welche in dem Artikel „Die Besiedelung des südwest asrilanischen Schutzgebietes mit Bauern“ (Nr. 6 S. 91 des vorigen Jahr- ganges) enthalten sind und von dem eingangs erwähnten Landwirth Hermann herrühren. Lehterer, welcher uunmehr selbst in Kubub (bei Aus) ein wirthschaftliches Unternehmen begründet hat, würde bei den ihm zur Seite sehenden Ersahrungen in der Lage und bereil sein, solchen Personen, welche sich in Südwest- Mfrila niederzulassen wünschen, Rath und Bei stund zu gewähren. Ansiedler Familien, welche über ein Kapital von etwa 10 000 Mart ver- jügen und mit Herrn Hermann behufs der Niederlassung im Schubgebiet in Verbindung zu treten wünschen, würden sich zu diesem Behuse an die Deutsche Kolonial Gesellschaft für Südwest-Afrila, Berlin, Wilhelmstraße 6.1 iu wenden haben. In dem diesjährigen Etat ist zur Unterstütung des Hermannschen Unter nehmens ein Beitrag von 25 000 M. gewährt worden. der Einsender *) Hoachanao und Umgebung mit den Wasiser- stellen Lietfontein, Kalkfontein und anderen Plätzen n wasserreich zu nennen und besonders zur An- sidelung geeignet. Der dortige Missionar bam Weizen, Maio, Rartosseln und alle Gartenfrüchte in Menge, treibt in großem Umfange Bienenzucht und besint eine stattliche Heerde. 159 deutschen verschiedene Mittheilungen aus dem südwest- afrikanischen Schutzgebiete. Einem Verichte aus Walsischbai vom 10. Februar entnehmen wir folgende Mil- theilungen: In Olahandja haben sich Riarna, Kawa- sery, ein jüngerer Bruder Mahareros und Samnel Maharero in die Herrschaft ge- theilt, während Nicodemus von Orumbo# der berechtigte Herrscher ist. Riarna hat die heidnischen Hereros, Samuel die christlichen Hereros und die Weißeu unter sich, während Kawasery das heilige Feuer und die Frauen Mahareros beaufsichtigen muß. Die Handelsklonjunlturen sind angenblick- lich nicht ungünstig. Nach den Frachtlisten des „Naulilus“ kommen nach Damaraland über Walfischbai monatlich etwa 200 Tonnen Lebensmittel, Kleidungsstücke, Wassen und Munition im Werihe von 10 000 M. Die Ausfuhr von 10 Tonnen Fellen, Hänuten, sehr schönen Antilopenhörnern, Straußenfedern, Gummi Arabilum und Naralernen beträgt im Monat etwa 30 000 M. Ein Händler hat im Febrnar allein für 2.1 ,600 M. Straußen- jedern ausgeführt. In den nordöstlichen Theilen der Kapkolonie ist serner angenblicklich lebhafte Nachfrage nach Vieh. Die Ausfuhr von Ochsen dorthin ist vom April 1890 an auf 25 000 Stück mit einem Werth von 2 Millionen Mark zu schäten. Hauptmann v. Frangois ist noch in dem nordöstlichen Theil von Ovamboland. Wahr scheinlich lehrt er Ende März zurück. Aus Britisch Ofl.Afrika. Die Inseln Lamu, Manda und Patta sind seit dem 26. Jannar d. J. unter die Verwal- lung der Britisch-Ostafrikanischen Gesellschaft gestellt worden. Die englische Konsular-Agentur in Lamu wurde ausgehoben. Englischen Zeitungenachrichten zusolge soll im Witu Lande Ruhe und Ordnung wieder hergestellt sein. Der vom Admiral Fremantle seiner zeit erklärte Belagerungszustand sei wieder aufgehoben und die Deutschen kehrten auf ihre Besitzungen zurück, um die Arbeit auf denselben wieder aufgunehmen. Es wurde der Versuch beabsichtigt, den Tana Dampfer „Kenia“ Ende Februar über die Barre in den Fluß zu bringen. Der Kapitän für diesen Dampfer ist bestimmt, später den eng lischen Dampser auf dem Victoria-See zu