& E G M. Krzr. „Schwalbe“ 27/1. W (Poststation: Sydney.) 128 . M. Krzr. „Sperber“ 6/6. Apia 15.·12. — Nundreise durch — . M. Krzr. „Möwe“ Sansibar 30/1. — Bombay (Poststation: Bombay.) M. Ihrzg. „Nachtigal“ Kamerun. (Poststation: Kamerun.) Daressalam (Poststation: Sansibar.) die deutschen Schutzgebiete ...— — . Nichtamtlicher Theil. Personal-Machrichten. Der z. Z. beurlaubte Kaiserliche Kanzler für den Bismarck-Archipel, Schmiele, hat Ende Dezember v. J. und im Januar d. J. die Insel Sumatra bereist und u. A. in Gemeinschaft mit dem Pflanzer H. Herrings von der Ostküste aus eine. Expedition nach dem in der Mitte der Insel gelegenen Toba-See und der äusßersten nach Westen vorgeschobenen Regierungsstation Lagoc-Boti unternommen. Die Verhälmisse in jenen Bezirlen, woselbst die Tabakkultur erst im Jahre 1885 begonnen hat, sind in vieler Beziehung denen in Neu-Guinea ähnlich. Herr Schmiele be- absichtigte, Ende Januar von Batavia aus eine vierwöchentliche Reise durch Java zu machen. Der Koiserliche Kommissar ad. i. Graf Pfeil hat am 8. Januar d. J. behufs näherer Regulirung der Grenze zwischen Togo und der Goldküstenkolonic eine Reise in das Innere angetreten. Die Geschäfte des Kommissariats sind von dem Zollverwalter Böder über- nommen worden. Der Kaufmann A. Fröhlich aus Ham- burg, der Beamte Georg Müller und der Krankenpfleger Richard Bäßler, den Dienst der Neu-Guinea-Kompagnie getreten sind, werden demnächst die Ausreise nach dem Schutzgebiet antreten. Den Kompagnieführern in der ostafrika- nischen Schutztruppe v. Perbandt, v. Sivers, welche in | i i JohannesnndRamsny,lchtcrckälasuitot der Schuhtruppe, sowie dem Arzt Gaertner ist auf ihre Gesuche das Kommando zur Schut= truppe nach Ablauf eines dreijährigen Kom- mandos zu derselben verlängert worden, und zwar den beiden erstgenannten und dem Kompagnieführer Ramsay bis zum 28. Fe- bruar 1895, dem Kompagnieführer Johannes bis zum 3. März 1895 und dem Arzt Gaertner bis zum 10. Juni 1895. Die Kompagnieführer Nochus Schmidt und End sind aus der ostafrikanischen Schutz- truppe ausgeschieden. Hauptmam a. D. Kund, welcher sich in den letzten Monaten in bezw. bei Neapel aufgehalten hat, hut sich am 17. v. M. aus dem Dampfer „Reichstag“ der deutschen Ostafrila= linie eingeschifft, um eine Seereise nach Natal und zurück zu unternehmen. Die Seereise ist Herrn Kund ärztlicherseits empfohlen worden, um sich von den im vorigen Vierteljahre eifrig betriebenen Sprach-, Lese= und Schreib- Uebungen zu erholen und neue körperliche Frische zu gewinnen. Die Reise wird etwa zwei Monate danern. Der Kompagnieführer in der ostafrikanischen Schutztruppe Krenzler ist nach einer tele- graphischen Meldung am 15. v. M. im Lazareth zu Bagamoyo am Malariafieber verstorben. Krenzler war der älteste Kompagnieführer in der Kaiserlichen Schutztruppe und gleich- zeitig der älleste „Afrikaner". Bereits 1885 war er im Dienst der Ostafrikanischen Gesell schaft nach Ostafrika gegangen und hatte sein vorzügliches Verwaltungstalent bei der Anlage der Station Dunda bewährt. Wegen Krank- heit mußte er damals jedoch 1886 nach Deutschland zurückkehren. Hier trat er nach seiner Wiederherstellung als Sekondlientenant in das Feld-Artillerie-Regiment König Karl (I. Württembergisches) Nr. 19, bei welchem er seiner Dienstpflicht als Einjährig-Freiwilliger genügt hatte, ein, und wurde im März 1887 zum Premierlientenant befördert. Als der